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Kurzfristige Buchungen

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Die Sommersaison in Kaltern läuft langsam an und rund 70 Prozent der Übernachtungsbetriebe haben mittlerweile wieder aufgesperrt. Die Touristen buchen bislang aber noch recht vorsichtig ihren Urlaub.

von Lisi Lang

Die meisten EU-Staaten haben vor einer Woche ihre Grenzen wieder geöffnet und damit das Verreisen in den Sommermonaten wieder ermöglicht. Das merkt man auch in Kaltern, wo mit dem verlängerten Wochenende an Fronleichnam wieder erste Gäste begrüßt werden konnten. „Wir stellen fest, dass mit jedem Tag neue Gäste nach Kaltern kommen“, freut sich Karl Morandell, HGV-Ortsobmann von Kaltern. Aber natürlich spüre man noch immer die Auswirkungen der Krise: „Wir sind bei Weitem noch nicht bei den für Juni üblichen Zahlen, aber uns war schon bewusst, dass wir dorthin heuer nicht kommen werden“, erklärt Karl Morandell.

In den letzten Wochen haben immer mehr Hotels ihre Tore wieder aufgesperrt, rund 70 Prozent der Betriebe sind aktuell mittlerweile wieder geöffnet. „Die letzten werden nun Anfang Juli wieder öffnen“, denkt Morandell.

Die Buchungslage für Ende Juni und auch für den Sommermonat Juli ist aber nach wie vor verhalten. „Stammgäste, die schon seit Jahren das gleiche Haus besuchen, buchen aktuell bereits wieder“, weiß Karl Morandell, wobei die Stammgäste aber vor allem für Mitte und Ende August buchen. Andere Gäste warten hingegen noch etwas ab, informieren sich zwar, buchen aber sehr kurzfristig.

In Kaltern stellt man sich daher insgesamt eher darauf ein, dass vor allem in den kommenden Wochen weiterhin sehr kurzfristig Buchungen eintreffen werden. „Aber wenn die Corona-Situation weiterhin stabil bleibt und wir den Gästen dieses Sicherheitsgefühl vermitteln können, hoffen wir dann schon auf einen Aufschwung“, erklärt der HGV-Obmann.

Corona-Tests für Gäste werden in Kaltern derzeit noch nicht angeboten. „Viele Betriebe nehmen an der großangelegten HGV-Testreihe teil und testen ihre Mitarbeiter, aber Schnelltests für Gäste bietet eigentlich niemand an, weil auch niemand die Voraussetzungen erfüllen kann“, weiß Karl Morandell. „Allerdings halten sich wirklich alle sehr vorbildlich an die Regeln und Auflagen, was auch bei den Gästen gut ankommt und wiederum Sicherheit vermittelt“, betont der HGV-Ortsobmann.

Karl Morandell ist zuversichtlich, dass sich die Situation in den nächsten Wochen und Monaten noch weiter entwickeln wird. „Aufholen kann man die verlorenen drei Monate mit vielen Feiertagen aber nicht – was verloren ist, ist verloren“, bedauert der HGV-Ortsobmann. Eine mittelmäßige bis gute Saison könnte es aber trotz allem noch werden, hofft der Ortsobmann.

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Kommentare (1)

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  • leser

    Die ganzen hoteliere und tourustiker investieren zur zeit eh due meuste enerhie wie sie an fòrderungen, stundungen ihrer flòhe und landesbeitrâge kommen anstatt die ârmel hochzukrempeln und richtig arbeiten so wie die alte generation
    Es scheint so als macht es ihnen nichts aus , dass sie nur mehr zu hâuchlern und bettlern verkommen sind
    Aufrechter gang wird nur beim herzjesufeuer virgegaukelt
    So wie beim südtiroler markenspeck
    Von 100% speck ist gerademal 7% südtirol dabei
    Zumindest gibt man es jetzt nach corona zu vir 1 jahr wurde der der es gesagt hat verklagt

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