„Keine Herdenimmunität“
Von einer Herdenimmunität ist man in Gröden noch weit entfernt: Nur 26,86 Prozent der Studienteilnehmer sind mit dem Virus in Kontakt gekommen und weisen nun Antikörper auf.
Zwischen 26. Mai und 8. Juni 2020 wurde in Gröden vom Sanitätsbetrieb eine breit angelegte Studie zur Verbreitung des neuartigen Coronavirus durchgeführt.
Rund 3.000 repräsentativ ausgewählte Personen waren eingeladen, sich testen zu lassen. Die ersten Ergebnisse liegen nun vor und bieten einige Überraschungen. „Mit dem Virus in Kontakt gekommen sind weit weniger Personen als vermutet. Wenn das schon in einem so genannten „Hot Spot“ in Südtirol wie Gröden der Fall ist, lässt dies den Schluss zu, dass sich im Rest des Landes noch viel weniger mit dem neuartigen Virus infiziert haben“, sagt Studienleiter Michael Mian.
Ein weiteres besonders interessantes Ergebnis ist, dass alle Nasen-Rachen-Abstriche negativ waren. „Demnach zirkuliert das Virus aktuell in den Grödner Gemeinden nicht oder kaum“, so Michael Mian.
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Kommentare (35)
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heinz
Habe es mir immer schon gedacht. Die Studie, die von der Hoteliersfamilie Sanoner in Auftrag gegeben wurde, war technischen und statischen Fehlern unterworfen. Mit einem Viertel der Bevölkerung in Wolkenstein mit Covid-19 Antikörpern ist man allerdings noch meilenweit von einer sogenannten Herdenimmunität entfernt.
tirolersepp
Auch Großbritannien und Schweden wollten eine Herdenimmunität – was ist herausgekommen ?
Chile wird sie erreichen – was wird herauskommen ?
pantone
Ganz einfach: der Realität am nächsten kommt die quanititative Untersuchung. Da wird Blut abgenommen und im Labor ausgewertet. Die Schnelltest bieten keine Garantie.
Der Sanitätsbetrieb nun eine quantitative Untersuchung gemacht, was anzunehmen ist, ist diesem Resultat mehr zu glauben.
sepp
Dei afen bild sein die beste haha die total versager
hubertt
Gut definiert.
tirolersepp
Herdenimmunität das hätte sich der Tourismus wohl gewünscht lol