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Vereitelte Verzweiflungstat

Die Polizei hat in Bozen einen Mann, der seinem Leben ein Ende setzen wollte, gerettet. Der Mann hat sich bei den Beamten bedankt.

Es war Montag kurz vor Mitternacht, als ein Mann die Notrufnummer 113 anwählte und erklärte, er wolle seinem Leben ein Ende setzen.

Dem diensttuenden Beamten in der Quästur gelang es, den Mann am Telefon hinzuhalten und ein Vertrauensverhältnis zu ihm aufzubauen.

In der Zwischenzeit konnten die Polizeibeamten den Ort lokalisieren, von wo aus der Mann anrief. Eine Streife der Staatspolizei machte sich sofort auf den Weg.

Der Mann stand auf dem Dach eines elfstöckigen Wohnhaues. Weil der Aufzug nicht funktionierte, eilten die Polizisten über die Stiegen bis in den elften Stock und sahen den Mann, der bereits auf der Dachkante saß und die Füße baumeln ließ.

Während einige Beamte auf den Mann einredeten und ihn ablenkten, gelang es einem anderen Beamten, sich zu dem Verzweifelten vorzupirschen und ihn zu packen.  Kein leichtes Unterfangen, so heißt es in einer Aussendung der Polizei, da der Mann 120 Kilogramm wog.

Am Ende gelang es den Beamten, den Mann zur Vernunft zu bringen. Mehr noch: Der Mann entschuldigte sich bei den Beamten für sein Verhalten und auch dafür, die Polizisten in Gefahr gebracht zu haben.

Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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