Die Wasserfontäne
Bei der Füllung der Druckrohrleitung des neuen Rambach-Kraftwerks im Vinschgau ist Wasser ausgetreten. Der Testlauf wurde gestoppt.
Für Aufsehen sorgte am Samstagnachmittag eine meterhohe Wasserfontäne, die aus der Druckrohrleitung des neuen Rambach-Kraftwerks im Vinschgau schoss.
Wie es seitens der Betreibergesellschaft, der Rambach Konsortial GmbH heißt, bestand zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Bevölkerung oder Anlass zur Sorge.
Bei der Füllung der Druckrohrleitung sei es auf halben Weg zwischen der Fassung und dem neuen Rambach-Krafthaus in Laatsch bei Mals zu einem technischen Defekt gekommen. Daraufhin trat Wasser aus. Die Füllung wurde umgehend wieder gestoppt. Bereits am Montag soll das Ersatzteil geliefert und der Schaden behoben werden.
Laut der Rambach Konsortial GmbH gehört die Füllung einer Druckrohrleitung generell zu den heiklen Phasen der Inbetriebnahme.
Das Rambach-Kraftwerk sollte ursprünglich in der kommenden Woche in Betrieb gehen. Dies wird sich nun wohl um einige Tage verzögern.
Anteile am neuen Kraftwerk halten die Gemeinden Taufers im Münstertal, Mals, Glurns, die Fraktion Laatsch, die Gemeinde Schluderns und die Energiegenossenschaft SEG.
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Kommentare (6)
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bernhart
Hoffendlich kein schlechtes Ohmen.
morgenstern
Der Bau dieses Kraftwerks stand von Anfang an unter keinem guten Stern und jetzt das.
Wie soll man sich da noch sicher fühlen wenn die Druckleitung zum Teil nahe an den Wohnhäusern verläuft. Wie kann man sowas überhaupt genehmigen?
bernhart
Leute das war sicher ein technische Fehler, der sich nicht wiederholen sollte, das kann passieren,wir brauchen jetzt keinen Schuldigen zusuchen.
Was wäre wenn??? morgen redet keiner mehr davon.
Wie viele Druckleitungen gibt es im Land und sind nicht im Sperrgebiet.