Bergmeister im Fadenkreuz
Die Staatsanwaltschaft von Trient ermittelt gegen den ehemaligen BBT-Vorstand und Brennerautobahn-Chef Konrad Bergmeister.
Der „Fatto Quotidiano“ spricht von einer Ermittlung, die die politische Landschaft in Südtirol erschüttern werde.
Fakt ist:
Die Staatsanwaltschaft von Trient ermittelt gegen den ehemaligen BBT-Vorstand und Brennerautobahn-Chef Konrad Bergmeister und gegen sieben weitere Personen.
Die Palette der Ermittlungshypothesen reicht von Betrug über Falscherklärung bis hin zu illegalen Absprachen mit Bietern bei Ausschreibungen. Und es soll auch zum Verrat von Amtsgeheimnissen gekommen sein.
Kern der Ermittlung ist die angebliche Doppelrolle von Konrad Bergmeister als Verwalter (bei der BBT und zuvor bei der Brennerautobahn AG) und als Projektant.
Die Finanzpolizei hat in den vergangenen Tagen Dokumente bei der Landesverwaltung, bei der BBT-Gesellschaft sowie bei der Brennerautobahn AG sichergestellt, die in Ermittlerkreisen als „sehr interessant“ bezeichnet werden.
Unter den unter Ermittlung stehenden Personen befindet sich auch der Direktor Abteilung Tiefbau des Landes, Valentino Pagani.
Die Ermittlungen betreffen unter anderem eine Firma namens Emaprice AG mit Rechtssitz in Bozen. Konrad Bergmeister soll als BBT-Chef dieser Firma Aufträge erteilt und – so vermuten die Ermittler – im Gegenzug lukrative Planungsaufträge für seine Firma erhalten haben. Die Firma hat die Vorwürfe am Samstag dementiert.
Konrad Bergmeister musste im vergangenen Jahr sein Amt als BBT-Vorstand zurücklegen, nachdem der italienische BBT-Vorstand Raffaele Zurlo schwere Vorwürfe gehen ihn erhoben hatte.
Die Staatsanwaltschaft von Trient ermittelt auch zu mehreren Aufträgen, die Konrad Bergmeister, der zur Zeit auch das Amt des Präsidenten der Stiftung Sparkasse bekleidet, in seiner Zeit als Brennerautobahn-Chef vergeben hat.
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Kommentare (18)
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rota
Und wer wird sich wohl der Sache annehmen?
meintag
Die Obertiroler werden die Sache schon aussitzen. Den Rest gibt es dann in der südtiroler Alpenzeitung zu lesen. Die benötigen sowieso mehr Absatz für ihren Lügenboten.
ralf
Do Brandstätter ? Die Ebners noch als Berater, oder Zeugen dann passt das 🙂
n.g.
Da ist nichts drann! Wie auch, kennt jemand nen Politiker, Industriellen oder Manager eines Betriebes der nichts auf dem Kerbholz hat! Aber, es gilt die Unschuldsvermutung! Wehe Dem der den ersten Stein wirft. So viel Steine könnt man selbst in ner Schottergrube nicht finden wie es bräuchte!
tirolersepp
Upps ein Monument wakkkelt und das gewaltig !!!
leser
Tirolersepp
Das passuert dir nicht
Du kriechst brav deinen trott dahin u d als hecjenschūtze kannst du immer noch entschuldigend sagen
Ich sage nur was du leit reden
Durch eine vielzahl von kriechern wie dir gibt es eben leute die oben sind aber genau dueselven kriecher wie du missgönnen denen oben alles
alsobi
@leser, ja das Arschkriechen des Südtirolers gr. Stärke.
billy31
Kenne Null Fakten dafür aber Herrn Bergmeister. Für mich ein Ehrenmann. Schaun mer mal
andreas
Um nicht nur auf „Meinungen“ angewiesen zu sein, gibt es die Justiz und Staatsanwaltschaft.
criticus
@andreas
Genau, und lt. einer UNO-Mitteilung liegt die italienische Justiz auf afrikanischen Niveau!
leser
Criticus
Bravo könnte von mir sein
yannis
@criticus,
Genau dies sollte man bei Gelegenheiten wie dieser Causa immer vor den Augen haben.
Eine Krähe hackt bekanntlich keiner anderen das Auge.
bettina75
Bin gespannt, was hier die Justiz ans Licht fördert !
leser
Bettina75
Eine verjährung natürlich
Schluessluch haben eine menge sich an dieser tür angestellt
hansmaulwurf
Unterm Strich wird ein Freispruch stehen, daran habe ich keine Zweifel. Trotzdem ein weiteres Puzzleteil, um Einsicht ins System Südtirol zu bekommen. Eigentlich siehts ja selbst ein Blinder was vor sich geht.
Das die „Athesiapraktikanten“ immer so ruhig sind bei solch brisanten Themen, zweigt auch wie wichtig die Tageszeitung ist… weiter so und dranbleiben!
tirolersepp
Gestze gelten für alle, hab ich früher mal gehört !!!
criticus
Werter „tirolersepp“, dass dies leider nicht so ist, zeigt uns, dass ein Herr Bessone und sein Legakollege mit Senator Vittorio Sgarbi in Sterzing mit Ruhe und ohne Sorgen gegen Gesetze verstoßen dürfen. Unter dem Motto „wir können uns alles erlauben und die Dummen haben zu gehorchen“.
prof
habe heute Nacht geträumt und Bessone und Sgarbi mit einem Kondom über Gesicht und Kopf in Bozen gesehen.