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Lobender LH

Die Landesregierung bedankt sich bei der Südtiroler Bevölkerung, die im Kampf gegen das Coronavirus Außergewöhnliches geleistet habe.

Von Matthias Kofler

In den virtuellen Medienkonferenzen fand der LH häufig mahnende Worte: Wer sich nicht an die Regeln halte, müsse mit drakonischen Strafen rechnen. Am Donnerstag präsentierte sich ein anderer Arno Kompatscher, einer, der nicht auf Drohungen, sondern auf Lob setzte. Der LH dankte der Südtiroler Bevölkerung für das Engagement, das sie im Kampf gegen das Coronavirus – „in einer herausfordernden und nicht gekannten Situation“ – bislang aufgebracht habe.

Die Entwicklung der positiv Gemeldeten sei seit Ende März – also seit dem Beginn der Corona-Maßnahmen (mit 14 Tagen Rückstand) – rückläufig. „Wir waren die Ersten im Alpenbogen, die entschieden haben, die Wintersaison zu beenden“, erinnerte Kompatscher. Die Gesundheit an die oberste Stelle zu setzen, sei rückblickend die richtige Entscheidung gewesen.

„Alle, die heute zweifeln, alle Verschwörungstheoretiker können an den Statistiken ablesen, dass der Lockdown Wirkung gezeigt hat – die Kurve ist nach unten gegangen.“ Heute gebe es kaum noch Todesfälle und eine deutliche Entlastung der Intensivstationen. „Wir können nunmehr sagen: Das alles hat funktioniert – dank dem Verständnis unserer Bevölkerung – so schwer das auch war. Sonst wäre das nicht möglich gewesen“, betonte Kompatscher. Nun trete das Land in eine neue Phase ein. Viele Bereiche seien schrittweise geöffnet worden, doch bestimmte Regeln wie Mund- und Nasenschutz und Abstandhalten gelte es weiterhin einzuhalten.

Gesundheitslandesrat Thomas Widmann erklärte mit dem gestrigen Tag die Phase 1 für offiziell beendet. Und er blickte zurück: Am 29. März habe Südtirol kein einziges verfügbares Intensiv-Bett mehr gehabt. Ohne Mithilfe benachbarter Regionen wäre eine Situation wie in der Lombardei – sprich: ein Zusammenbruch des gesamten Gesundheitssystem – eingetreten. Heute sei Südtirol die Region mit den meisten Testungen in Italien und auch europaweit im Spitzenfeld. Die Phase 2 werde von einer renommierten Expertenkommission überwacht, so Widmann.

„Die beste Kommission mit den besten Experten nutzt aber nichts, wenn die Bürger die Regelungen nicht einhalten. Ohne die Mithilfe der Mitbürger werden wir die zweite Phase nicht überstehen.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (25)

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  • flottebiene

    Schön loben, dass ja die ganzen Schäfchen wieder mitlaufen….nach all den Skandalen,die die Politik verzapft hat- sage nur Schlauchtuchaffäre, Maskenball u.zu guter Letzt Kinderbetreuung…..
    Private Organisationen sollen es richten…Achhammer U.Deeg, haben Sie die letzten Monate geschlafen????
    U.nachdem die Bevölkerung gelobt wurde, seid ihr dran?? Geht’s noch???

  • andreas

    Wozu sitzen mittags in der Eisackstraße vor dem Stadttheater Bpzen 3 Soldaten in einem Militärfahrzeug und 100 m daneben 2 Stadtpolizisten?

    Meines Wissen lässt sich der Virus weder erschießen, noch von Verkehrsstrafen abschrecken.
    Und um die paar Tische vom Restaurant und dem Sushilokal zu kontrollieren, ist der Aufwand wohl etwas überzogen.

  • flottebiene

    Schön loben, dass ja die ganzen Schäfchen wieder mitlaufen….nach all den Skandalen,die die Politik verzapft hat- sage nur Schlauchtuchaffäre, Maskenball u.zu guter Letzt Kinderbetreuung…..
    Private Organisationen sollen es richten…Achhammer U.Deeg, haben Sie die letzten Monate geschlafen oder warum lassen sie die Familien in der Situation allein????
    U.nachdem die Bevölkerung gelobt wurde, seid ihr dran?? Geht’s noch???

  • prof

    Auch ich bin nicht mit allem einverstanden wie es hier bei uns gelaufen ist aber Schlussendlich hat die Landesregierung doch gut gearbeitet.Da hier fast alle negative Kommentare schreiben so vermute ich dass sie Alle!! bis jetzt vom Virus auch zum Glück verschont geblieben sind was ich jedem vergönne.Aber dies könnte sich von heute auf morgen auch ändern was ich natürlich keinem wünsche, aber leider in meinem Bekanntenkreis passiert ist.

  • sepp

    Selbst lob stinkt herr LB und oans an die masken affäre deken die ganzenfehler in der sanität absolutes versagen des landesrates lachhammer in seinen resorts an ihre bestimmungen denken die leute in regen stehen lossen viele no koan geld gsegen der donk isch für mi falsche wahlwerbung i hoff wie ich falsch versteh also mein fazit totales versagen der SVP und ihrer politik gib zu denken und jetzt no die nächste schlagzeile gäste umsonst testen wen sie die südtiroler und as sanitäts personal do testen leute losst senk nimmer va do SVP verarschen

  • sepp

    Dein nik stimp jo du va oan ohne hirn konn man nett verlongen das er denkt sepp

  • tirolersepp

    Wie das Volk so der LH !

  • vinsch

    Ich persönlich habe diesen „Wahnsinn“ an Verboten nicht mitgetragen, weil ich davon überzeugt bin/war, sondern weil man ansonsten saftige Strafen kassiert. Die Maskenpflicht, die mittlerweile x-Experten als unsinnig abtun, die wochenlange Quarantäne, die Kinder und Frauen großteils zu Opfern gemacht hat, kann von einem mündigen Bürger nicht gut geheißen werden. Es gibt mittlerweile weit aus mehr Opfer und Leidende aufgrund dieser Maßnahmen, als am Virus selbst. Täglich werden Millionen von Wegwerfhandschuhen und Masken produziert, Plexiglas ist das Produkt, welches sich momentan am besten verkauft und in der Gastronomie kehrt man zum Kleinverpackten zurück. Und die Grünen in Europa tragen diese Entwicklung kommentarlos mit. Die Zahlen gehen nicht zurück, weil wir brave Schäfchen sind, sondern weil jeder Virus einen Anfang, einen Höhepunkt und ein Ende hat. Ob es eine zweite, dritte, vierte Welle gibt … wissen wir nicht und wissen auch die Experten nicht.

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