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Zufriedene Handwerker

Hannes Mussak

Dass das Diesel-Euro-4-Fahrverbot in Bozen vorerst aufgeschoben wird, freut den Handwerkerverband lvh: „Der Aufschub verschafft uns etwas Zeit.“

Die Landesregierung hat im Rahmen des Programms zur Reduzierung der NO2-Belastung 2018-2023 den Aufschub des Euro-Diesel-4-Fahrverbotes in Bozen beschlossen. Der Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister (lvh) begrüßt diese Entscheidung.

Der lvh hatte sich bereits vor einem Monat gegen die Einführung des Fahrverbotes für Dieselfahrzeuge der Euroklasse 4 in Bozen ausgesprochen. Der Grund: Die Coronakrise habe die Wirtschaftstreibenden großteils schwer getroffen: „Viele kämpfen mit Liquiditätsproblemen und wirtschaftlichen Einbußen. Zusätzlich noch heuer den Fuhrpark erneuern zu müssen, wäre gerade für Kleinbetriebe eine nicht stemmbare Belastung gewesen.“

Der lvh-Vizepräsident und -Bezirksobmann von Bozen Stadt, Hannes Mussak, sagt: „Ich bin erleichtert, dass es gelungen ist, das Fahrverbot in der Landeshauptstadt vorerst aufzuschieben. Das Handwerk investiert derzeit seine ganze Kraft und Energie in den Wiederaufbau und den Neustart. Es gibt noch wenig Planungssicherheit, da wir nicht wissen, wie sich die wirtschaftliche Situation bis Ende des Jahres entwickeln oder verändern wird. Ich bedanke mich bei der Landesregierung und vor allem bei Umweltlandesrat Giuliano Vettorato für die Verschiebung der Fahrbeschränkungen. Diese Entscheidung verschafft uns etwas Zeit.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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