„ … bevor es zu spät ist“
Die Arbeitsgruppe iatz! im Schützenbund beschäftigt sich mit verschiedenen Szenarien, wie sich Südtirol entfalten und vor den nachteiligen Wirren des Verwaltungsapparates Roms schützen kann.
Die Arbeitsgruppe iatz! im Südtiroler Schützenbund beschäftigt sich mit verschiedenen Szenarien, wie sich Südtirol in Zukunft entfalten kann und sich gleichzeitig vor den nachteiligen Wirren des Verwaltungsapparates Roms schützen kann.
Zu den Grundrechten innerhalb eines modernen und demokratischen Gemeinwesens gehöre es, dass die Menschen gut und bürgernah verwaltet werden. Und wenn die Bürger mit ihrer Verwaltung unzufrieden sind, dürften sie diese austauschen, wenn nötig auch selbst gänzlich neu aufbauen, so die Arbeitsgruppe.
Das wären die Szenarien laut der Arbeitsgruppe:
Ein wiedervereintes Tirol in Österreich
Immer wieder zeigt sich, dass das Bundesland Tirol über größere Entscheidungsspielräume verfügt als das angeblich so autonome Land Südtirol. Eine Wiedervereinigung mit Österreich würde nicht nur den kulturellen und historischen Bedingungen gerecht, sondern würde Südtirol auch zurück in einen zukunftsfähigen EU-Staat bringen. Dabei könnte Südtirol ein Teil des Bundeslandes Tirol oder ein eigenes Bundesland werden – dies würden die Tiroler diesseits und jenseits des Brenners gemeinsam demokratisch entscheiden.
Südtirol als unabhängiger Staat wie die Schweiz
Südtirol könnte sich z.B. wie die Schweiz entwickeln, wo Bürger verschiedener Sprachen miteinander leben und ihre Identität selbst bestimmen, ohne dass diese von einer fernen Hauptstadt aufoktroyiert wird. Als Begegnungsraum der deutschen, italienischen und rätoromanischen Sprachen und Kulturen könnte sich ein unabhängiger Staat Südtirol – begünstigt durch seine zentrale Lage – zu einem Vorreiter eines modernen, demokratischen, bürgernahen Europa der Regionen entwickeln.
Selbstbestimmung ohne Sezession
Ein selbstbestimmtes Südtirol könnte sich auch ohne Sezession verwirklichen lassen. Dazu braucht es aber eine echte Autonomie, die sich diesen Namen auch wirklich verdient. Wirtschaft, Soziales, Schule und Gesundheit sollen in Südtirol unabhängig von Rom gestaltet werden, ohne Einmischung des Zentralstaates. Dazu braucht es auch eine unabhängige Rentenvorsorge, eine eigene Finanzhoheit, Landespolizei und eine eigene Gerichtsbarkeit.
Mehrheit aller Bürger sei unser Souverän
Welcher Weg beschritten werden soll, würden alle in Südtirol wohnhaften Wähler entscheiden, gleich welcher Herkunft und Sprache – zu ihrem eigenen Wohl und zum Wohle ihrer Heimat. Demokratie kann und darf niemals illegal sein!
Corona-Krise zeigt (wieder) die Schwächen Italiens auf
Die Corona-Krise hat die Schwächen des Stiefelstaates wieder offenbart. Aufgrund einer Situation, die fernab von Südtirol unter vollständig anderen Bedingungen entstanden ist, werden die Südtiroler mit drakonischen und überzogenen Maßnahmen konfrontiert. Gestern waren es noch die hyperkomplizierten Anti-Mafia-Bestimmungen und die sich ständig ändernde Arbeits- und Steuergesetzgebung, in Coronazeiten waren es – unter anderem – die strengsten Ausgangssperren Europas. Das Südtiroler Gesundheitswesen wäre gegen die Pandemie gewiss besser gewappnet gewesen, wenn staatliche Vorgaben uns nicht zu radikalen Einschnitten gezwungen hätten.
Die Corona-Krise könne und müsse als Lehrbeispiel dienen. „Wenn wir klug sind, lernen wir sehr viel aus dieser Erfahrung. Die nächste Krise kommt bestimmt, und dafür müssen wir vorbereitet sein. Es gilt die Zeit zu nutzen – bevor es zu spät ist“, so die Arbeitsgruppe,..
Ein solcher Vorbereitungsprozess benötige viele Jahre, demokratische Diskussionen und zähe Verhandlungen – sehr zähe Verhandlungen. „Die Väter der Südtiroler Autonomie wussten, dass eine Kuschelpolitik gegenüber Rom unsere Heimat nicht weiterbringt“, so die Arbeitsgruppe. Der Autonomiekonvent habe die Wünsche und Bedürfnisse der Südtiroler Bevölkerung aufgezeigt, sie seien eine klare Handlungsaufforderung an die Politik.
„Nun gilt es jetzt – iatz! – die ersten Schritte für eine bessere Zukunft Südtirols einzuleiten. Der Weg zu einem selbstbestimmten Südtirol mag noch so lang sein, er ist allemal besser als das passive Hoffen auf ein irgendein römisches Einsehen“, schreibt die Arbeitsgruppe.
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Kommentare (23)
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mannik
„Volk steh auf“? Die Schützen haben wirklich aus der Sportpalastrede von Goebbels zitiert?
billy31
„Drum Volk steh auf und Sturm brich los“ ist tatsächlich ein Zitat aus einer Goebbelsrede der den verbrecherischen und aussichtslosen Widerstand der Zivilisten gegen den Alliierten einleiten sollte. Die Schützen haben diese Wortwahl bewusst verwendet oder sie sind einfach zu blöde.
kritiker
An Wunschzettel schreibn konn i a . z. B. Liabr reich und gsunt als orm und kronk.
joachim
Zu Österreich? Hmm, momentan dürfen wir nicht mal einreisen!
annamaria
OSTEREICHER WERDEN,
NEIN NIE IM LEBEN!!!
fronz
…irgendwie bist du auch zu blöd!
stefan2
Das hatte schon sehr viel mit der Aussage zu fronz.
Wieder zu tief ins Glas geschaut um diese Uhrzeit ?
Müssen wir uns Sorgen machen ?
wolweg
@annamaria
Sofort und sehr gerne. 120000 Italiener wandern pro Jahr aus und nehmen nach einigen Jahren eine fremde Staatsbürgerschaft an. Die Deutsche, die Österreichische, die Schweizer usw. Italien hat fertig, Flasche leer!
stefan2
Warum dann noch hier ?
Adios, wir werden dich vermissen ( Ironie: nicht, falls das im schwarzbraunen Hirn nicht ankommt)
wolweg
@stefan
ich verdiene mein Geld schon nördlich des Brenners. Denn wie Lanz sagte: nur die Dummen bleiben hier. Und die Politiker, da sie hier mehr abcashen können.
stefan2
Dann bitte verbreite deinen Schwachisinn in der Tiroler Tageszeitung !
Oder wenn du ein noch passenderes Medium suchst: Lass dich doch von FPÖTV interviewen !
wolweg
@stefan
ich wohne noch hier und solange lasse ich mir von einem GRÜFRIS wie dir nichts verbieten.
leser
Sind das die priesterluchen sprüche des als landtagsabgeordnetenkandidaten von ach?
Übrugens die schweuz als vorbild ist schon ein wenig verwegen sue lässt sich ihren reichtum und ihre glückseligkeit von den geldern der despoten und steuerhinterziehenden industriellen aus aller welt finanzieren
Bei den mit allen möglichen zuwendungen bedachten bauern und touristikern in unserem ländle wird das nur ein wunschdenken bleiben
silverdarkline
Und (fast) täglich grüßt der Faschingsverein.
wolweg
@silver
Auswandern und dann der alten Heimat auf die Eier gehen! Kümmere dich um deine neue Heimat und lass uns in Ruhe!
silverdarkline
Da sich in der alten Heimat immer noch diese Faschingsgilde zu Wort meldet, dabei auch noch mit Nazi-Parolen um sich schleudert, kann ich leider nicht anders (sagt wohl einiges über deren Gesinnung und/oder Blödheit aus).
ohnehirnlebtmanbesser
Oh Leser. Sogar aus Florida meldeten sich Freunde mit einer Mail…….Was machen eure Schùtzen? Antwort: Aktiv, sehr aktiv. Volles Program. Hirni
keepon
Südtirol als unabhängiger Staat – wäre die beste Entscheidung!
iceman
liest die Arbeitsgruppe von diesem Pyromanenclub eigentlich nur den Reimmichlkalender und unterhält sich nur mit Bindestrichtirolern, dass sie solche Theorien aufstellen und dabei wesentliche Aspekte ausblenden? War die Schlappe bei der Doppelstaatsbürgerschaft nicht schon genug? Sind knappe 6 Prozent Wählerstimmen nicht ausreichend Beweis dass die Südtiroler Mehrheit nichts von eurem Gesülze hören will?
yannis
Immer wieder lustig wie einfach es ist das linke, Italophile Spektrum auf die Palme zu treiben, etwas eigenartig ist dabei dass sich genau jene am meisten echauffieren, die sonst jedwede noch so irre Kultur bis aufs Blut verteidigen.
Beispiel: die moslemische Hunger/Völlerei-Wochen, das unwürdige Schächten von Tieren, den Frauen Kartoffelsäcke über Körper hängen…………….
mannik
Sie bringen da wieder Einiges durcheinander. Etwas wirr im Kopf wieder mal?
iceman
ich denke, der Pfleger sollte ihm die Schlafmitteldosis erhöhen…. so mitten in der Nacht aufzuwachen und wirres Zeug zu schreiben ist auf Dauer gar nicht gut.
ohnehirnlebtmanbesser
Oh Herr Yannis.In schlaflosen Nàchten fehlen die Tràume. Lesen sie ein Kinderbuch. Sicher besser, als mitten in der Nacht rassistische Phrasen ins Netz zu stellen. Fùr Sie nur Ohnehirn