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Muser dankt Krankenpflegern

Bischof Ivo Muser

Bischof Ivo Muser zum Welttag der Krankenpflege: „Die Corona-Krise zeigt, wie wertvoll und unentbehrlich Menschen im Pflegeberuf sind.“

Am heutigen Welttag der Krankenpflege am 12. Mai dankt Bischof Ivo Muser all denjenigen, die in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen für die Kranken sorgen: „Die Covid-19-Pandemie hat deutlich gemacht, wie wertvoll und unentbehrlich diese Menschen sind.“

Einen besonderen Dank richtet der Bischof an die Frauen im Pflegeberuf: „Viele Frauen tragen nicht nur die Last der gesundheitlichen Ausnahmesituation, sondern kümmern sich auch um die Erziehung und Begleitung ihrer Kinder während der Schließung von Schulen.“

Die Botschaft von Bischof Ivo Muser im Wortlaut:

„Heute ist der Internationale Tag der Krankenpflege. Ich schließe mich darum der Einladung von Papst Franziskus an: ‚Lasst uns heute für die Krankenschwestern und Krankenpfleger, Männer, Frauen, Jungen und Mädchen beten, die diesen Beruf ausüben, der mehr als ein Beruf ist. Es ist eine Berufung, eine Hingabe. Möge der Herr sie segnen. In dieser Zeit der Pandemie haben sie ein Beispiel von Heldentum gegeben, und einige haben ihr Leben gegeben.‘

Ich denke heute dankbar an all jene, die diesen Beruf ausüben und sich um die schwächsten Menschen kümmern, um unsere Brüder und Schwestern, die mit Krankheit, Gebrechlichkeit oder Behinderung leben. Die Covid-19-Pandemie hat deutlich gemacht, wie wertvoll und unentbehrlich die Menschen sind, die in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen in verschiedenen Funktionen an vorderster Front für die Kranken sorgen. Einige von ihnen haben in den letzten Wochen den Sterbenden in den Covid-19-Stationen geistlichen Trost und die Heilige Kommunion gebracht: Ihnen gebührt ein besonderer Dank.

Heute danke ich besonders den vielen Frauen im Pflegeberuf. Viele von ihnen tragen nicht nur die Last der gesundheitlichen Ausnahmesituation, sondern kümmern sich auch um die Erziehung und Begleitung ihrer Kinder während der Schließung von Schulen. Vergessen wir auch nicht die eingewanderten Krankenschwestern und Krankenpfleger, die zusätzlich zu diesem anspruchsvollen und wichtigen Beruf unser soziales und kirchliches Gefüge mit neuen Sensibilitäten, Religiosität und Kulturen bereichern.

Abschließend möchte ich an die Worte des Heiligen Vaters in seiner Botschaft anlässlich des Welttages der Kranken erinnern: ‚Angesichts der Erfahrung der Grenzen und des möglichen Scheiterns selbst der medizinischen Wissenschaft angesichts immer problematischer werdender klinischer Fälle und infauster Diagnosen seid ihr aufgerufen, euch der transzendenten Dimension zu öffnen, die euch die volle Bedeutung eures Berufs erschließen kann. Denken wir daran, dass das Leben heilig ist und Gott gehört (… ) Auf jeden Fall wird eure von christlicher Nächstenliebe beseelte Professionalität dem wahren Menschenrecht, dem Recht auf Leben, am meisten dienlich sein. Auch wenn ihr nicht heilen könnt, könnt ihr den Kranken dennoch immer Fürsorge geben, mit Gesten und Herangehensweisen, die aufrichten und ermutigen.‘“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (11)

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  • pingoballino1955

    Bischof Muser,mit Nächstenliebe und bla bla bla alleine kann man nicht leben.Öffnet mal eure prallgefüllten Kassen um ein Dankeschön den Damen und Herren zu zollen,die die ganzen Arbeiten und Überstunden geleistet haben. Ihr könntet ja auch Geldgutscheine verteilen,denn am Geld fehlt es euch nicht!

  • erich

    Die Kirche bleibt dran, loben und kassiern und ja keinen Euro verschenken. Private haben Masken und klinische Geräte gespendet, die Kirche verlangt die Öffnungen der Kirchen damit die Schäflein den Klingelbeutel wieder füllen und sie Ablässe verkaufen können.

  • gerhard

    Diese misionarische Arroganz dieses Menschen ist unerträglich.
    Diese Kirche will den Menschen gnadenlos ihren Glauben aufzwingen.
    Aber , lieber Bischof.
    Ihr Märchen heißt GLAUBEN.
    Glauben, nicht Wissen!
    Widerlich, den Menschen, die helfen, die von Krankheiten heilen und manchmal doch machtlos sind zu sagen: IHR KÖNNT NICHT HEILEN.
    Wo ist den Ihr Gott in Zeiten von Corona, von Kriegen, von Tod und Ungerechtigkeit?
    Da kann Gott nichts dafür, aber wenn es vorbei ist, dann springt ihr wieder mit euren Götzen durch die Straßen und haltet Dankgottesdienste.
    Schon ein seltsames Völkchen! Fürwahr.
    GLAUBEN tut Ihr, lieber Bischoff. NICHT WISSEN.
    Also verschonen Sie uns doch mit Ihrer Aufdringlichkeit!

  • sepp

    Du dei herrn tien nix aussa wellaten olm lei spenden mit danken und beten hot niemand gessen du i glab an gott ober van fuissvolk holt i überhaupt nix va mir aus kenntas die kirchen a zui lossen gscheida isch do wirt doneben geht au

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