„Keine Zukunftsperspektive“

Nach 18 Jahren schließt Xsund in Terlan das Fitnessstudio, den Hochseilgarten und den 3D-Bogenparcour – wegen der Corona-Krise und den Schwierigkeiten mit der Gemeinde.

Am Dienstag wurden der Hochseilgarten, das Fitnessstudio und alle anderen Aktivitäten von Xsund in Terlan nach 18 Jahren geschlossen. „Seit der Gründung im Jahre 2002 ist das Xsund zu einem wichtigen und beliebten Anlaufpunkt für Abenteurer und  Freizeitsportler geworden“, schreibt Inhaber Hagen Tschörner. „Nicht nur die Terlaner und die Bewohner aus der näheren Umgebung werden das Fitnessstudio mit Wellness-Bereich, den Hochseilgarten, den 3D Bogenparcour und den Bootsverleih an der Etsch „River Boating“ vermissen – auch Urlauber, die diese Angebote gerne  in Anspruch genommen haben.“

Grund für diese Schließung sind laut Hagen Tschörner die aktuelle Corona-Krise und die deswegen fehlenden Zukunftsperspektiven, aber auch die unzähligen Diskussionen mit der Gemeinde Terlan. „Das Gebäude und der dazugehörige  Abenteuerpark liegen in einer  geologischen Risikozone und wir bemühen uns seit Jahren intensiv darum, eine Lösung für dieses Problem zu finden, um absolute Sicherheit für Mitarbeiter und Kunden zu garantieren“, so Tschörner. Bis heute habe man allerdings nie eine Lösung gefunden. 

Eine Betriebsschließung sei deswegen aus Sicherheitsgründen unausweichlich gewesen: „Die Entscheidung,  Xsund und die dazugehörigen Aktivitäten zu schließen fallen uns sehr schwer und hinterlassen eine schmerzhafte Wunde“, sagt Hagen Tschörner.

Die Betreiber teilen mit, dass die Rückzahlung aller gültigen Fitness-Abos aus privaten Mitteln innerhalb kurzer Zeit erfolgen wird.