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„Schlechtes Vorbild“

Foto: Facebook/ Martin Ausserdorfer

Martin Ausserdorfer wird für ein neues Foto scharf kritisiert: Der Bürgermeister von St. Lorenzen zeigt auf diesem nämlich mit zwei Freunden aber ganz ohne Maske. 

Noch Ende März hat Bürgermeister Martin Ausserdorfer mehrere Jugendliche öffentlich scharf kritisiert, weil sie sich trotz mehrmaliger Abmahnung nicht an die geltenden Regeln gehalten hatten.

Wie es neues Foto zeigt, hat der Bürgermeister diese Regeln aber ebenfalls vergessen.

Das Foto zeigt Martin Aussserdorfer und zwei Freunde nebeneinander – ohne Sicherheitsabstand – nach einer Fahrradtour in die Kamera lächeln.

Allerdings: Der Bürgermeister und seine Bekannten haben nicht nur den Sicherheitsabstand nicht eingehalten, sondern Mund und Nase auch nicht wie vorgeschrieben mit einem Tuch oder einer Maske bedeckt.

Im Netz sorgt diese Schnappschuss natürlich für intensive Diskussionen. „Jo Martin, koa guits Beispiel für an Bürgermeister!!!!“, schreibt ein Facebook-Nutzer. Eine andere schreibt: „Einem Bürgermeister sollte so was nicht passieren und dann noch posten – Ich bin enttäuscht!“ Oder: „Des konns iatz net sein,a bissl a Vorbild sollte man als Bürgermeister schon sein,bei allem respekt.“

Ausserdorfer selbst hat mittlerweile ebenfalls Stellung bezogen.

Auf Facebook schreibt der Bürgermeister von St. Lorenzen: „Gipfelfreude ist kein Ersatz für Selbstverantwortung. Keine Maske – kein Abstand! So schnell vergisst man die Regeln. Passt besser auf als ich!“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (37)

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  • morgenstern

    …, Dorfkaiser ohne Vorbildfunktion!!

  • bernhart

    Er hot selbst verstonden, dass die Maske nichts bringt un gschmusst werden sie it hoben.

  • olle3xgscheid

    Isch a Fasching schun vorbei….

  • gerhard

    Die Jugendlichen scharf kritisieren und selbst den gleichen Fehler machen-
    wenn er Charakter hat tritt er zürück.
    Aber Charakter und Politiker das sind zwei paar Stiefel!

  • martin

    Ich würde sagen, morgen in die Gemeinde gehen sich zu entschuldigen und die selben allgemeinnützigen Tätigkeiten verrichten wie die Jugendlichen die Herr Aussetdorfer öffentlich denunziert hat… Wäre nur gerecht!!

  • george

    wenn er in freier Natur keine Maske trägt, wäre nicht entscheidend, den Abstand zu den anderen müsste er allerdings schon einhalten. Die ausgeschiedenen Tröpfchen mit Tausenden an Viruspartikeln im Inhalt, falls jemand kontaminiert sein sollte, werden auf dieserDistanz je nach Atmungsintensität und – druck massenhaft übertragen.
    Also Martin und Begleiter verhaltet euch in Zukunft entsprechend, schon gar als Zivilschutzverantwortliche in der Gemeinde bzw. in der Gemeinschaft.

  • tirolersepp

    Upps ein Fehlerteufel Herr Bürgermeister

  • prof

    Herr Ausserdorfer hat einen Fehler gemacht,hat sich auch entschuldigt,aber wer ist schon ohne Fehler?,anscheinend nur die die hier Hass-Kommentare schreiben ,vielleicht sogar Bürger seiner Gemeinde und wenn sie ihn begegnen fast in den Arsch kriechen.

    • andreas

      Er hat ein Foto mit Jugendlichen veröffentlicht, wo jeder im Dorf weiß, wer sie sind, ihnen öffentlich gedroht und es wurde ca. 1.300x geteilt.
      Weder darf er das Foto veröffentlichen, noch ihnen auf Facebook drohen, wir sind nicht im Mittelalter.

      Er hätte eigentlich schon beim Foto zurücktreten müssen, nun reicht es.
      Was muss bei uns eigentlich passieren, bis ein Politiker wegen mangelnder Eignung zurücktritt?

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