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„Grenzen hinterfragen“

Die Junge Süd-Tiroler Freiheit startet nach der Corona-Krise die Aktion „Grenzen hinterfragen – Italien überwinden!“ und will damit die Bevölkerung zum Nachdenken anregen.

„Die Corona-Krise hat wieder einmal aufgezeigt, wie sehr Südtirol vom zentralistischen Rom abhängig ist und was unsere Autonomie in Krisenzeiten wirklich wert ist. Das Chaos in Rom, die unzähligen und unklaren Dekrete des Ministerpräsidenten, die weiterhin bestehende Unklarheit über die Wiederaufnahme des Schulbetriebs im Herbst, all das hat sich auch in Südtirol mehr als deutlich niedergeschlagen und stellt die Bevölkerung vor große Herausforderungen“, schreibt die Junge Süd-Tiroler Freiheit in einer Aussendung.

Und weiter: „Die Staatsverschuldung Italiens wird in Folge der Krise stark ansteigen. Südtirol wird in Zukunft voraussichtlich noch stärker zur Kasse gebeten werden, was sich im Landeshaushalt und somit auf die wirtschaftliche Entwicklung des Landes niederschlagen wird“.

Gerade der Umgang mit Corona habe verdeutlicht, welchen Unterschied die Staatszugehörigkeit ausmachen kann.

In einer Aussendung schreibt die Junge Süd-Tiroler Freiheit:

„Während nördlich des Brenners klare Regeln, ein strukturierter Plan und wenig Einschränkung der Bewegungsfreiheit den Alltag prägten, war es südlich des Brenners der genau umgekehrte Fall. Unklare Regeln, kein strukturierter Plan zum Vorgehen und starke Einschränkungen der Bewegungsfreiheit. Dazu noch ein hoher Bürokratischer Aufwand. Österreich hat es besser gemacht!

Dieser Unterschied wird sich auch in der wirtschaftlichen Entwicklung der beiden Landesteile Tirols in den nächsten Monaten und Jahren verdeutlichen. Da die Staatsverschuldung in Österreich viel geringer ist, hat das Land weit mehr Möglichkeiten den Familien und Unternehmen aus der Krise zu helfen als Italien. Auch die Überbürokratisierung Italiens wird hier nicht hilfreich sein.

Südtirol muss seinen eigenen Weg gehen. Das leuchtet derzeit vielen im Land ein. Das kürzlich verabschiedete Landesgesetz zur vorzeitigen Lockerung der staatlichen Maßnahmen war der erste Schritt auf diesem eigenständigen Weg. Diesen Weg gilt es nun weiter zu gehen. Je mehr sich Südtirol vom zentralistischen Italien lossagen kann umso besser für unsere Zukunft.

Es ist an der Zeit, dass wir Grenzen hinterfragen und Italien überwinden! Für eine Zukunft in der unser Land neu aufblühen kann!“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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