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Menschen-Leere

Zähle die Tage: Dieses Bild zeigt die Leere und die Sehnsucht nach Neubeginn. Die Tage werden gezählt, bis endlich wieder Normalität in den Alltag kommen kann. Bis weiter für die Zukunft gebaut werden kann.

Menschen-Leere

Inspirieren das Coronavirus und die Quarantäne die Künstler*innen zu neuen Werken? Wenn ja, zu welchen? Die Corona-Galerie der Tageszeitung sucht Bilder und fragt mit Marcel Proust und Max Frisch nach. Den Auftakt bestreitet der Bozner Fotograf Erich Dapunt .

 Wie geht´s?

Bin wohlauf und gesund.

Wie ist Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?

Bin in einer klaren Verfassung und trainiere den Geist.

Welches Buch lesen Sie gerade?

„Der erste Tag vom Rest meines Lebens“ von Lorenzo Marone.

Was ist Ihre erste Erinnerung?

Genieße den Moment und mach das Beste daraus!

Was wollten Sie als Kind werden?

Elektriker

Warum sind Sie Künstler geworden?

Weil ich mich mit Bildern sehr gut ausdrücken kann und immer neue Perspektiven suche.

Bereuen Sie diese Entscheidung manchmal?

Nein, würde das meiste in meinem Leben gleich machen.

Wenn Sie nicht Künstler wären, wer oder was möchten Sie sein?

Die Natur und Tiere würden mich sehr interessieren.

Welche/r Künstler/in hat Sie am stärksten beeinflusst?

Anselm Adams

Welches künstlerische Werk hätten Sie gern selbst gemacht?

Das Bild „Rhein“ von Andreas Gursky

Welchem/r Künstler/in möchten Sie gerne begegnen?

Andreas Gursky

Was würden Sie ihn/sie fragen?

Welche Gedanken in seinem Kopf herum schwirren, wenn er an eine seiner Kompositionen denkt.

Zweifeln Sie manchmal an der Kunst?

Sicherlich

Was nervt Sie an der Kunstwelt?

Das sehr oft nicht die Qualität ausschlaggebend ist.

Was vermissen Sie in der Quarantäne am meisten?

Den Austausch mit netten Menschen und ihnen dabei in die Augen schauen zu können.

Verändert die Quarantäne Ihre Kunst oder machen Sie einfach weiter wie bisher?

Durch die Quarantäne fokussiere ich noch mehr die Menschen-Leere.

Ist die Corona-Pandemie ein Thema Ihrer Kunst oder halten Sie sie davon frei?

Auch, trotz allem ändert sich die Sichtweise doch ein wenig.

Wovor fürchten Sie sich?

Eigentlich vor nichts.

Was fehlt Ihnen zum Glück?

Auch nichts. Bin glücklich!

Was ist für Sie das größte Unglück?

Der Verlust meiner Lieben.

Möchten Sie gerne reich sein?

Wer möchte das nicht?

Welche Hoffnung haben Sie schon aufgegeben?

Den Himalaya zu besteigen.

Welches ist Ihr liebstes Vorurteil?

Dass Kinder und Betrunkene immer die Wahrheit sagen.

Lieben Sie jemand?

Sehr wohl…

Sind Sie sich selbst ein/e gute/r Freund/in?

Komme mit sehr gut mit mir zurecht.

Was würden Sie an Ihrem Äußeren am liebsten ändern?

Den Sixpack-Schutz ablegen.

Was ist Ihr größter Fehler?

Mehrere Dinge gleichzeitig machen zu wollen und Genauigkeit.

Was verabscheuen Sie am meisten?

Neidische Menschen.

Wie alt möchten Sie werden?

91

Wie möchten Sie sterben?

Schmerzfrei und schnell.

Glauben Sie an die Wiedergeburt?

Mal sehen.

 

Zur Person

Erich Dapunt, geboren 1961 in Neumarkt , wohnt und arbeitet in Bozen. Meisterbrief im Fotografenhandwerk, mehrjähriges Praktikum im Ausland als Architektur-, Industrie-, Werbe-, Portraitfotograf; Ausbildung zum Fotolaboranten; Fachlehrer für Fotografie ; freischaffender Fotograf und Fotokünstler; längere Aufenthalte in Island, Amerika, Grönland; Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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