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Auf Distanz?

Das Team K vor dem Landtag

Das Team K ist so wie die SVP für einen Corona-Sonderweg, aber das Landesgesetz sei in einigen Punkten nachzubessern.

Das Team K teilt die Absicht des Gesetzes, einen auf Südtirol zugeschnittenen Weg aus der Krise zu beschreiten und “die autonomen Zuständigkeiten nicht durch römische Dekrete auf unbestimmte Zeit beschneiden zu lassen“.

„Schon seit längerem fordern wir eine liberalere Handhabung und raschere Öffnungen des sozialen und wirtschaftlichen Lebens. Wir haben dazu unseren Plan für den Südtiroler Weg in einen Exit Plan gegossen, den wir letzte Woche vorgestellt haben. Nun liegt ein Gesetzentwurf der Landesregierung vor, um diesen unseren Südtiroler Weg zu regeln“, so das Team K.

In der Sache sei der Gesetzentwurf, der diese Woche im Landtag behandelt wird, jedoch in vielen Teilen verbesserungswürdig. Das Team K hat deshalb 35 konstruktive Änderungsanträge“ zur Vereinfachung und Anwendbarkeit der Maßnahmen eingereicht.

Der aktuelle Text sei nämlich in weiten Teilen schwer anwendbar, vor allem für die Gastronomie stelle sich, angesichts der Auflagen, die Frage ob es überhaupt möglich ist zu öffnen.  „In einigen Punkten entpuppt sich der Entwurf sogar als einschränkender als es die Vorgaben aus Rom, z.B. sollen wir in Südtirol 2 Meter Abstand zwischen den Menschen halten, die Regelung aus Rom, aber auch vieler anderer europäischen Staaten sprechen von einem Meter Distanz“, so das Team K.

Das Team K tritt für eine einheitliche Abstandsregelung zwischen Menschen von einem Meter ein, und für Regeln, die die Menschen sich auch merken können, weil sie einfach und nachvollziehbar sind. „Absurditäten haben wir in den letzten Wochen schon genug gesehen, siehe die Trennung von Lebenspartnern oder die Regeln für die Ausübung von sportlichen Aktivitäten. Außerdem fordern wir eine weitgehende Vereinheitlichung der Normen für alle Betriebe , soweit möglich“, so das Team K, das nun bewerten will, wie sich die SVP verhält.

Oder anders gesagt: Soll es ein „Südtiroler Weg“ sein oder ein “SVP- Weg”?

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (10)

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  • andreas

    Aus Webseite von TK
    „Radmobilität ist massiv zu fördern, ebenso der Ausbau von geeigneter Infrastruktur, um Radfahrer und Fußgänger zu motivieren und zu begeistern, vorwiegend für die Städte um den Autoverkehr in Grenzen zu halten. Die Radwege sind auf Kosten der Straßen zu verbreitern, um auch bei starkem Radverkehr Distanz halten zu können.
    Öffentliche Mobilität: die Mobilität zwischen Stadtvierteln und Pendlerwesen sollen reduziert werden. Dies geschieht z.t. durch Telearbeit z.t. durch die Dezentralisierung der dienste.“

    Guter Plan!!
    Wir sperren die Städte für Autos, was den Geschäften wohl den Rest gibt und schikanieren zusätzlich die Pendler, da ja Putzfrau, Krankenpflegerin oder Mechaniker Telearbeit machen können.

    Die Politik bringt es momentan nicht recht auf die Reihe, die Wirtschaft zu stützen, diese noch zusätzlich aus ideologischen Gründen zu schikanieren, ist nicht im Sinne des Erfinders.

  • vagabund

    Das größte Problem wird die EIGENVERANTWORTUNG der Bürger sein!
    Und mit dieser ist es sehr schlecht bestellt…..
    …. und genau deshalb wird in einem Monat auch alles wieder zu sein!!!

    Aber dann bitte nicht aufregen…

  • tirolersepp

    Die Aufgabe der Opposition sehe ich nun genau hinzusehen wohin gehen die Gelder, werden sie effektiv verwendet und wo gab es in der ganzen Coronageschichte Schwachstellen, denn es ist bei weitem nicht alles eitel Wonne Sonnenschein – also Opposition walte deines Amtes !!!

  • huggy

    Wenn z.B. die Ordnungskräfte zwei Meter Abstand zum Bürger bei Kontrollen halten müssen wäre ja nur zu begrüßen.
    Aber im alltäglichen Leben, wie soll das gehen? Im Bus alle 2 Meter ein Fahrgast?
    Beim Einkaufen in kleineren Geschäften?
    Von Bars und Restaurants will ich mal gar nicht reden.
    Die Bürger werden nicht herumkutschiert und von vorne und hinten bedient wie die Politiker.

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