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„Wir sind sehr erleichtert“

Martin Haller

Nach dem Lockdown aufgrund von Covid-19 ist heute für viele Handwerksbetriebe der erste Arbeitstag. Mit großer Hoffnung und Tatendrang gingen die Unternehmer und Mitarbeiter wieder ans Werk. lvh-Präsident Martin Haller erklärt: „Ich zähle nun auf das Verantwortungsbewusstsein jedes Einzelnen!“

Der Großteil der Südtiroler Handwerkerwelt ist heute zum Arbeitsalltag zurückgekehrt. Mit der Auflage von maximal fünf Mitarbeitern pro Arbeitsstätte oder Baustelle und unter Einhaltung der staatlich vorgegebenen Sicherheits- und Hygienebestimmungen, dürfen zahlreiche Arbeiten mit heute wieder aufgenommen werden. „Wir sind sehr erleichtert, dass es nun langsam wieder aufwärts geht. Nun appelliere ich allerdings an die Vernunft und das Verantwortungsbewusstsein jedes Einzelnen. Wenn wir eine zweite Infektionswelle vermeiden wollen, müssen die vorgeschriebenen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen in den Betrieben, den Arbeitsstätten und auf den Baustellen dringendst eingehalten werden. Es muss gewährleistet sein, dass die Handwerksunternehmen die erforderlichen Ausrüstungen und Vorkehrungen zum Schutz von Beschäftigten und Kunden stellen“, warnt lvh-Präsident Martin Haller.

Unterstützung im Bereich Gesundheitsschutz erhalten die lvh-Mitglieder vom Verband. So wurden praktische Leitlinien für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz auf den Baustellen und in den Arbeitsstätten sowie Checklisten für die einzelnen Berufe ausgearbeitet. Beratung bekommen die Handwerksunternehmen auch über die lvh-Hotline. „Allein im Zeitraum zwischen 1. und 17. April sind 18.600 Anrufe und 640 E-Mails eingegangen. Es geht vielfach um Fragen hinsichtlich soziale Abfederungsmaßnahmen, Ansuchen für Beiträge für Härtefälle sowie rechtliche und steuerrechtliche Fragen“, berichtet lvh-Direktor Thomas Pardeller.

Nun seien allerdings auch die Handwerker selbst gefordert. „Die Politik ist uns mit wichtigen Entscheidungen entgegengekommen und hat uns ein erstes Stück der Normalität zurückgegeben. Nun sind wir an der Reihe. Die Benutzung von Mundschutzmasken, Handschuhen und die Einhaltung der Abstände und die Vermeidung jeglichen Kundenkontaktes sind dringendst einzuhalten. Sollten die Infektionszahlen wieder ansteigen, riskieren wir einen zweiten Lockdown. Nutzen wir also die Chance und halten wir uns an die Sicherheitsvorgaben“, betont Haller.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (17)

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  • schwarzesschaf

    Ja und wenn ich auf nachbars baustelle sehe dann seh ich wie genau die handwerker die vorschriften nehmen kein mundschutz kein abstand. Ja dann mag die landesregierung nur alles lockern denn die anderen zahlen wieder drauf wenn sich die handwerker infizieren. Ich wäre dafür jeder der auf der baustwlle keine maske 1000 euro strafe. Denn gewöhnt müssten die arbeiter dies ja sein den vorgeschrieben ist der mundschutz ja auch bei andere sagen wie spietzarbeiten und algemein was staubt

  • tiroler

    Drachen Drago.
    Die Politiker wissen eben warum Handwerker arbeiten dürfen: weil sie eben der wichtigste Wirtschaftszweig sind. So schwer zu begreifen?

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