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„Einfache Erklärung“

Bruneck ist in den letzten Tagen zum Corona-Hotspot Nummer eins geworden. Bürgermeister Roland Griessmair erklärt, warum das so ist.

Täglich werden derzeit Zahlen zu den Corona-Infektionen veröffentlicht. Neben den durchgeführten Tests und den täglichen Neuinfektionen wird auch eine Liste aufgeschlüsselt nach Gemeinden veröffentlicht.
Seit einigen Tagen steigt die Zahl der Neuinfektionen in Bruneck. Noch am 10. April lag die Zahl der mit Coronavirus infizierten Personen auf 52. Nur drei Tage später – also gestern – waren es 75. In drei Tagen kamen also 23 positiv getestete dazu. Am Sonntag war Bruneck sogar jene Gemeinde mit dem größten Anstieg. Insbesondere in den sozialen Medien wurde diese Entwicklung heiß diskutiert.

Auf Facebook hat nun Bürgermeister Roland Griessmair zu der Diskussion Stellung bezogen und klargestellt, warum die Fallzahlen in Bruneck so dramatisch ansteigen: „Diese Entwicklung erklärt sich Großteils durch die Entwicklung der positiv getesteten Bewohner des Wohn- und Pflegeheimes in Bruneck. Dort gab es am 9.04. sechs positiv Getestete, bis zum 12.04 29 positiv Getestete (+23).“

Der starke Anstieg wurde also vor allem im Altersheim verzeichnet. Wie Griessmair erklärt, ist das aber natürlich: „Um die Ausbreitung im Alters- und Pflegeheim zu unterbinden, wurden nahezu alle 145 Bewohner getestet (auch jene ohne Symptome) und insgesamt wurden über 360 Tests an Mitarbeitern (einige wurden mehrfach getestet) durchgeführt.“

Es sei also klar, dass die Zahl der positiv getesteten steigt, wenn flächendeckend getestet wird. Die Ergebnisse der Tests seien erst in den letzten Tagen eingetroffen. Daher hätten sich auch die Zahlen nach oben entwickelt.

Die Sicherheit im Wohn- und Pflegeheim sei trotz des Anstiegs unter Kontrolle, schreibt Griessmair weiter: „Die positiv Getesteten sind im Wohn- und Pflegeheim in einem eigenen Bereich isoliert und werden dort von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestens betreut. Den allermeisten Senioren im Isolationsbereich geht es gut, sehr viele haben keine Symptome.“

Abschließend bedankt sich der Bürgermeister bei den Mitarbeitern des Wohn- und Pflegeheimes.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (16)

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  • sepp

    Elmex wen hobmo des zu verdonken deinen lieben SVP genossen samt sanitätsdirektor dank super ankauf schutzmasken und und es scheint so es isch denen egal wen ältere menschen sterben

  • hubertt

    Logisch steigt die Anzahl der Infizierten, wahrscheinlich wurden schon über 30 % der Bürger infiziert. Na und? Die meisten merken es nicht einmal und werden diese Krankheit besser überstehen als die Grippe.
    Wo viel getestet wird, sind viele positiv. Wo niemand getestet wird ist niemand postiv. Die Schutzmaßnahmen, wie eine Schutzmaske können das Risiko nur vermindern, manchmal sogar verschlimmern, wenn diese nicht alle 2 bis 3 Stunden gewechselt werden. Es kann auch sein dass diese Masken mit allerlei Keimen infiziert sind, die viel schlimmer sind als das Corona Virus. … Schon mal darüber nachgedacht.

  • hubertt

    Mir kommt langsam vor, die größten Sprücheklopfer sind die größten Angsthasen geworden.

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