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„Alle berücksichtigen“

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Der AGB/CGIL fordert Miethilfen nicht nur für Wobi-Mieter sowie Hilfen auch für Eltern, die noch keine finanzielle Unterstützung erhalten.

Die Gewerkschaft AGB/CGIL begrüßt die Tatsache, dass die Landesverwaltung beabsichtigt, Unternehmen, Familien und Arbeitnehmer finanziell zu unterstützen und hofft, dass der Landtag die geplanten Maßnahmen rasch verabschieden wird.

Die Gewerkschaft fordert auch Mittel für die Eltern, die unbezahlten Elternurlaub in Anspruch nehmen müssen, um zu Hause bleiben zu können, da die Chancen auf eine Wiederaufnahme des Unterrichts vor dem Herbst gering seien.

In Bezug auf die Miethilfe müssen für den AGB/CGIL auch Familien in Privatmiete berücksichtigt werden und nicht nur Mieter des Wohnbauinstitutes.

Die Gewerkschaft begrüßt auch das Abkommen zwischen Provinz und Banken, das einen Vorschuss auf die Maßnahmen der sozialen Abfederung vorsieht. „Nach der von der Regierung auferlegten Schließung der Wirtschaftstätigkeiten könnte es in der Tat schwierig werden, eine beträchtliche Anzahl von Anträgen aus dem bilateralen Solidaritätsfonds der Provinz Bozen und des NISF/INPS zu bearbeiten“, erklärt der AGB/CGIL.

Für ihn wird diese Schließung angesichts der hohen Lebens- und Wohnkosten auf lokaler Ebene für viele Familien in unmittelbarer Zukunft zu ernsthaften Problemen führen.

Für den AGB/CGIL ist es auch sehr positiv, dass der Solidaritätsfonds zusätzlich zu den rund 14 Millionen, die vom Staat bereitgestellt werden, um weitere 20 Millionen Euro von der Provinz aufgestockt wird.

„Darüber hinaus hat die Senatskommission, die über das Cura-Italia-Dekret debattiert, einen Änderungsantrag angenommen, durch den es möglich wird, auch Personen, die kein Anrecht auf diese Maßnahmen haben oder bereits alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben, mitzunehmen“, ist die Gewerkschaft erfreut.

Nach der Vereinbarung zwischen der Provinz und den Banken obliege es Letzteren, unbürokratisch mit der Auszahlung der Geldmittel zu beginnen. Die Gewerkschaft sei bereit, mit den Kreditinstituten die Auszahlungsmodalitäten zu erörtern, um dieses Ziel schnell zu erreichen.

Der AGB/CGIL stehe allen Beschäftigten zur Verfügung, um notwendige Informationen zu liefern.

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