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„Sind stutzig geworden“

Die über die Oberalp Gruppe aus China importierten Schutzmasken schafften es beim Österreichischen Roten Kreuz nicht einmal durch die Sichtkontrolle.

Die Geschichte um die aus China importierten Schutzmasken wird immer brisanter. Und immer peinlicher!

Die Schutzmasken aus China, die am 23. März dieses Jahres auf Vermittlung der Oberalp Group und auf Ersuchen der Südtiroler Landesregierungen importiert wurden, schafften es in Österreich nicht einmal durch die Sichtkontrolle.

Wie der ORF berichtet, seien die Mitarbeiter des Österreichischen Roten Kreuzes bereits „bei einer Sichtkontrolle stutzig geworden“.

Eine Sprecherin des österreichischen Wirtschaftsministeriums betonte, die Masken nicht bestellt zu haben, daher habe man zu einer Qualitätskontrolle veranlasst gesehen: „Das Ergebnis zeigte, dass die Masken keinem FFP-Standard entsprechen“, so die Sprecherin des Wirtschaftsministeriums.

Der Hintergrund:

Die partikelfilternden Halbmasken der Schutzklassen FFP-2 und FFP-3 (Filtering Face Piece) gelten als nötiger Standard für den Einsatz im Gesundheitsbereich, FFP-3 für die intensivmedizinische Betreuung.

Das Land Tirol teilte am Montagabend gegenüber Rai Südtirol mit, dass man „ca. 100.000 Schutzmasken aus der hauptsächlich für Südtirol bestimmten Lieferung vom 23. und 24. März erhalten“ habe.

Doch nachdem erste Gutachten zur Qualität der Masken vorlagen, sei die Verteilung der Masken gestoppt worden. Bereits ausgelieferte Masken seien „nach Möglichkeit zurückgeholt und durch neue ersetzt“ worden.

„Zudem wurden alle Stellen, die diese Masken bereits erhalten hatten, auch schriftlich informiert, dass die Masken nur im niederschwelligen Bereich verwendet werden sollen. Die Krankenhäuser wurden telefonisch informiert“, heißt es in der Stellungnahme der Tiroler Landesregierung.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (30)

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  • wichtigmacher

    Obr gonz schiene Protzkisten fohrn de von der Feierwehr…….

  • criticus

    Die Herren haben es gut gemeint und sind leider von den Chinesen reingelegt worden. Das ist eine Sache. Aber warum Herr Zerzer haben Sie solange mit der Mitteilung gewartet? Kein Wunder, dass das Sanitätspersonal und Altenheimpersonal immer mehr mit dem Virus angesteckt wird. Hauptsache man schikaniert dafür auf der anderen Seite den einsamen Wanderer mittels Forstbeamte. Übrigens, viel Trara bei der Autobahnanfahrt und ein schönes Gruppenfoto als die Masken angekommen sind. Die Chinesen werden lachen, ach die lachen ja immer!

  • huggy

    Da hat wohl der Sonderbeauftragte des COVID-19 Notstandes nicht aufgepasst.

  • leser

    Es ist beschãmend und befremdluch wenn sich firmen die demsystem der kirche und der landesregiering nahe sind jede gelegenheit kriegen und wahrnehmen sich als derultimative und selbstlose retter der būrger darstellen kann
    Dabei wird ūbersehen warum diese firmen gute kenntnise nach china haben wohl nicht zuletzt die unter unmenschlichen arbeitsverhältnusse und niedrigstlöhne ihre produkte produzieren lassen
    Und dafür kruegen sue nich innovationspreuse und das südtirol produktzeichen

  • asterix

    Füe ihn in seinem Büro wohl nicht. Aber beim Bodenpersonal gibt es fast 200 infizierte. Dank auch der super Chinesen – Masken.

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