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„Der richtige Weg“

Foto: Lpa

Die von der Landesregierung geplanten Maßnahmen zur Bewältigung der schweren Krise, die durch Covid-19 verursacht wurde, gehen in die richtige Richtung..

Dies ist der Kommentar des AGB/Cgil, der überzeugt ist, dass in dieser Notsituation die finanziellen Hilfsmaßnahmen zugunsten von ArbeitnehmerInnen, Familien und Unternehmen sofort ausbezahlt werden müssen.
Nach Ansicht der Gewerkschaft muss die Wirtschaft geschützt und mögliche Betriebsschließungen vermieden werden. Die Gewerkschaften haben zusammen mit der Landesverwaltung und den Arbeitgebern zusätzlich zu den bereits bestehenden Instrumenten die außerordentliche Ausgleichskasse freigeschaltet und damit den Handlungsspielraum ausgeweitet, wovon auch bisher ausgeschlossene Personen profitieren werden. „Viele der Forderungen der Gewerkschaften nach Maßnahmen der sozialen Abfederung wurden berücksichtigt. Es gibt jedoch immer noch Bereiche, die besser geschützt werden müssen, wie z.B. Saisonarbeiter ohne Arbeitslosenunterstützung und bestimmte Bereiche im Zusammenhang mit der Vergabe von Arbeiten, wobei Landesrat Achammer hier umfangreiche Garantien für ein schnelles Eingreifen gegeben hat“, heißt es in der Aussendung.
Für den AGB/Cgil sind diese Maßnahmen „eine grundlegende Hilfe für die Erhaltung des Arbeitsplatzes und um den Bediensteten ein Minimum an Liquidität für die Grundbedürfnisse zu garantieren, aber sie dienen auch den Unternehmen, um die Arbeitskosten zu senken“. Unter den Maßnahmen scheint auch die Forderung der Gewerkschaften auf, bei den WOBI-Mieten zu intervenieren und jenen zu helfen, die aufgrund von Einkommenseinbußen bei den Mieten in Schwierigkeiten sind. Auch für diejenigen, die eine Hypothek aufgenommen haben, sind Interventionen vorgesehen.
Die Frage des Elternurlaubs muss noch mit Landesrätin Deeg diskutiert werden, vor allem in Hinblick auf die anhaltende Schließung von Schulen, insbesondere für diejenigen Personen, die unbezahlten und beitragslosen Urlaub nehmen müssen.
Für den AGB/Cgil muss der soziale Dialog nun weitergeführt werden. Die Krise ist schwerwiegend und wird sich mit dem Fortdauern der Pandemie weiter verschlimmern. Alle sozialen Akteure müssen daher an einem Strang ziehen. „Auch in Südtirol ist eine Phase des Nachdenkens notwendig, um unsere Wirtschaft noch solider zu machen“, heißt es in der Pressemitteilung abschließend.
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