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Wieder 79 Neuinfektionen

Die neuesten Zahlen des Südtiroler Sanitätsbetriebs und der Seniorenheime zeigen, dass die Anzahl der positiv auf eine Coronavirus-Infektion getesteten Personen weiter ansteigt.

Immer noch keine Entspannung in Südtirol.

Aber auch kein alarmierender Anstieg der Fallzahlen!

Bis heute (Samstag, 28. März) früh wurden im Laufe des gestrigen Tages 648 Abstriche ausgewertet, 79 davon waren positiv. Damit beläuft sich in Südtirol die Zahl der Personen, die positiv auf den neuartigen Coronavirus getestet wurden, nun auf 1082.

Dies teilt der Südtiroler Sanitätsbetrieb am Samstag mit.

Insgesamt wurden bisher vom Südtiroler Sanitätsbetrieb 9168 Abstriche untersucht, die 5509 Personen abgenommen worden waren.

Stationär aufgenommen sind derzeit 225 Covid-19-Patientinnen und -Patienten. Dazu kommen noch 66 Verdachtsfälle.

Intensive Betreuung benötigen weitere 51 in den Krankenhäusern versorgte Personen.

Zusätzlich werden mit Stand heute 9 Patienten in Österreich (Reutte, Lienz, Hall, Innsbruck, Feldkirch) intensivmedizinisch betreut.

Die Zahl der mit Covid-19 Verstorbenen beläuft sich nun auf 64.

Insgesamt befinden sich nun 3935 Südtirolerinnen und Südtiroler in amtlich verordneter Quarantäne.

Mittlerweile wurden 127 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Südtiroler Sanitätsbetriebes positiv auf den neuartigen Coronavirus getestet. Dazu kommen noch 9 Basisärzte und 2 Basiskinderärzte.

Die Zahl der von Covid-19 wieder Genesenen steigt ebenfalls an. Nun sind es in Südtirol 70 Personen, die als geheilt gelten.

Die Zahlen in kompakter Form:

Untersuchte Abstriche seit gestern bis heute (28. März) früh: 648

Positiv getestete Abstriche bis heute früh: 79

Gesamtzahl der untersuchten Abstriche: 9168

Gesamtzahl der getesteten Personen: 5509

Gesamtzahl mit neuartigem Coronavirus infizierte Personen: 1082

Auf Normalstationen untergebrachte Covid-19-Patienten/Patientinnen: 225

Covid-19 Patientinnen und Patienten in Intensivbetreuung: 51

Als Verdachtsfälle Aufgenommene: 66

Verstorbene seit gestern bis heute früh: 4

Verstorbene insgesamt: 64

Personen in verordneter Quarantäne: 3935

Geheilte insgesamt: 70

Positiv getestete Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Sanitätsbetriebes: 127

Positiv getestete Basis- und Kinderbasisärzte: 11

Die Situation in Südtirols Seniorenwohnheimen

Die Zahlen zu positiv getesteten Personen in Südtirols Seniorenwohnheimen, die an den eigens eingerichteten Krisenstab übermittelt wurden, befinden sich weiter im Anstieg. Positiv getestete Heimbewohner bzw. Mitarbeiter oder isolierte Heimbewohner gibt es in 48 der 77 Seniorenwohnheime (Stand 27. März, abends):

Positiv getestete Heimbewohner: 101 in Heimen + 7 im Krankenhaus (Vergleich zum 25. März: 96 im Heim + 8 im Krankenhaus)

Isolierte Heimbewohner: 371 (Vergleich zum 26. März: 276)

Verstorbene Heimbewohner: 14 (Vergleich zum 26. März: 10)

Positiv getestete Mitarbeiter: 85 (Vergleich zum 26. März: 55)

Mitarbeiter in Quarantäne: 57 (Vergleich zum 26. März: 42)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (20)

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  • criticus

    Irgendwas stimmt da nicht und wird falsch gemacht! Jetzt will man sogar Förster in den Wäldern herumschicken. Die treffen höchsten auf Personen die alleine unterwegs sind und die verursachen nicht dieses Dilemma. Was nutzen die dauernden Schikanen, wenn man nicht sofort die Mitbewohner eines CONVID-19-Patienten überprüft und sie in Quarantäne setzt? Hausärzte berichten (siehe Dolomiten-Zeitung von heute), dass Mitbewohner überhaupt nicht überprüft werden. Genau so wenig das Sanitätspersonal. Kenne Angestellte die erst nach 10 Tagen Masken und Desinfektionsmittel erhalten haben und ihre Plexiglasabdeckungen nach gut einer Woche privat angekauft und eingebaut haben. Es werden ja nicht einmal die getestet, die sich Krank melden. Herr Schuler, Sie werden vielleicht etwas von Obstbau verstehen, aber nehmen Sie endlich einen Fachmann wie Prof. Gänsbacher in ihren Beraterstab auf, bevor Sie Förster einsetzen und morgen den SOD neu gründen! Für mich unerklärlich warum ein Immunologe wie Prof. Bernd Gänsbacher immer noch draußen vor bleibt! Eigentlich ein Armutszeugnis für die Verantwortlichen im Zivilschutz.

  • criticus

    @issy
    Eigentlich richtig. Dieser Virus beschäftigt momentan ja die ganze Welt. Den Einsatz unseres Landeshauptmanns und von Herrn Widmann finde ich gut. Auch der Zivilschutz hat richtig reagiert. Aber jetzt ist der Zeitpunkt gekommen wo man sich fragen sollte: Warum flacht die Infektionskurve nicht ab? Wo liegt der Fehler? Dieser Virus ist eine neue Herausforderung für Alle. Nur verstehe ich nicht, dass mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird (z.B.: Förster kontrollieren in Wäldern, weil da laufen ja anscheinend ganze Horden herum) und auf der anderen Seite werden bedingte Kontrollen nicht durchgeführt. Bevor ich die Förster in die Wälder schicke, wäre vielleicht für die besser eine Grundausbildung und ab zur Infektionskontrolle, aber nicht in die Wälder. Auf jeden Fall sollte jetzt dem Zivilschutz ein Fachmann beratend zu Seite stehen! Da wäre Prof. Gänsbacher sicherlich der richtige Mann.

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