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Kein Einkommen

Dana Dorigatti

Die notwendigen Vorschriften zur Eindämmung der Corona-Krise bedeuten auch für die über 60 zebra-Verkäufer einen totalen Einkommensausfall.

Erstmals seit ihrem Bestehen machten sich die Verkäufer*innen der Straßenzeitung zebra. am 10. März nicht auf den Weg. Die notwendigen Vorschriften zur Eindämmung der Corona-Krise bedeuten auch für die über 60 Menschen in schwierigen Lebenslagen einen totalen Einkommensausfall. Mit der Solidaritäts-Kampagne #zebrasolidarity und Dank der Unterstützung durch die Südtiroler*innen kann die OEW-Organisation für Eine solidarische Welt die Notlage der Verkäufer*innen lindern. Da noch kein Ende der aktuellen Situation in Sicht ist, ist das Projekt jedoch weiterhin auf die Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen.

Anfang dieser Woche erreichten die ersten Solidaritäts-zebra.s die Haushalte treuer zebra.Leser*innen, die die aktuelle März-Ausgabe im Rahmen der Kampagne #zebrasolidarity durch eine Zuwendung auf das OEW-Spendenkonto bestellt hatten. Zeitgleich konnte die OEW den Verkäufer*innen, welche durch den plötzlichen und totalen Einkommensausfall in eine akute Notsituation geraten sind, ein bescheidenes Überbrückungsgeld auszahlen.

Patrizia Insam ist Sozialarbeiterin bei der OEW und damit die Ansprechperson für das Verkaufsteam. Sie sagt: „Die Verkäufer*innen  sind verunsichert und haben Sorgen, auch was ihre Gesundheit betrifft. Umso größer ist nun die Erleichterung, dass sie durch die Kampagne immerhin die nötigsten Einkäufe tätigen und somit etwas entspannter zuhause bleiben können.“ Insam hält auch während des Verkaufsstopps den Kontakt zu allen Verkäufer*innen und steht den Menschen bezüglich der aktuellen Bestimmungen und bei Fragen jeglicher Art zur Seite.

Zeitungen bleiben im Magazin
Die mehr als 10.000 Exemplare der zebra.-März-Ausgabe, eine Sonderausgabe in Zusammenarbeit mit dem Sozialwissenschaftlichen Gymnasium „Josef Gasser“ in Brixen, bleiben in den Magazinen. Derzeit ist noch ungewiss, wann der Verkauf der Zeitung wieder möglich sein und wie lange der aktuelle Notstand andauern wird. Daher hofft man in der OEW weiterhin auf die Solidarität und Unterstützung vonseiten der Leserschaft und aller Freund*innen der Straßenzeitung.

Spenden oder Solidaritäts-zebra. bestellen
Die Einstellung der Tätigkeit bedeutet für die Verkäufer*innen einen totalen Einkommensausfall. Das Team von zebra. bittet daher mit der Kampagne #zebrasolidarity um Unterstützung für das Projekt Straßenzeitung: durch eine Zuwendung auf das OEW-Spendenkonto bei der Raiffeisenkasse Eisacktal (Iban: IT 68 S 08307 58221 000300004707, Überweisungsgrund: „zebra.Support“) oder die Bestellung einer Solidaritäts-zebra. (Spende ab 10 Euro, Überweisungsgrund „zebrasolidarity“) Weitere Informationen:  www.oew.org, [email protected], Tel. 0472 208204

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • norbert234

    Ich denke dass diese Leute keine Fixkosten haben. Dann ist das wohl nicht so schlimm. Die kriegen eh alles überall reingesteckt. Die bezahlen sicher keine Miete!
    Hört endlich Mal auf mit den Sch…ß!!!!
    Familien geht es nun schlecht!
    Firmen geht es nun schlecht!
    Da ist es wichtig zu helfen, sonst schaut es in naher Zukunft sehr düster aus.

    • meintag

      Studenten aus einem Elternhaus der Mittelklasse kennen Selbst keinen Hunger oder anderweitige Verpflichtungen dem Staat gegenüber. Ich finde es schon anmassend wenn für die Zeitung die Hälfte der Einnahmen sowieso anderweitig versanden hier gezielt die Verteiler als die Armen in die soziale Werbung zu bringen.

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