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Hilfe für Pendler

Der SVP-Landtagsabgeordnete Helmuth Henzler fordert eine Entlastung der Südtirol Pass- und der EuregioFamilyPass-Nutzer.

Der Landtagabgeordnete und SVP- Arbeitnehmervertreter Helmuth Renzler hat einen Vorschlag unterbreitet.

„Wir wissen doch alle, dass der durchschnittliche Pendler der normale Arbeitnehmer ohne Spitzengehalt ist. Deshalb sollten wir in dieser schweren Zeit gerade hier mit einer konkreten und sichtbaren Maßnahme ein starkes Zeichen setzen“, erklärt der Landtagsabgeordnete.

Renzlers Vorschlag besteht darin, die Tarifkilometer für Abonnenten des Südtirol Pass und des EuregioFamilyPass in diesem Jahr ausnahmsweise nicht auf Null zurückzusetzen. Somit könnten die Pendler mit dem Kilometertarif weiterfahren, den sie am 13.2.2020 erreicht haben.

„Bei diesem Vorschlag geht es nicht darum, die Fahrten für jedermann zum Nulltarif anzubieten. Bekanntlich wird die Benutzung der Verkehrsmittel erst bei Überschreitung der 20.000 km-Schwelle kostenlos. Die meisten Pendler erreichen diese Grenze innerhalb eines Jahres und auch nach 2 Jahren nicht. Dennoch würde die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel für die Abonnenten de facto billiger, weil ihnen so die im Vorjahr gesammelten Kilometer anerkannt würden, wodurch sie sich bereits in einer günstigeren Tarifklasse befänden. Zugleich sollte man auch Vergünstigungen bei den anderen Abos andenken“, erläutert Helmuth Renzler.

Win-Win-Situation für alle Beteiligten

Durch diese Maßnahme würde man den Pendlern das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Überwindung der Krise wieder schmackhaft machen, und zwar nach dem Motto: „Das Land hat dafür gesorgt, dass die öffentlichen Verkehrsmittel in diesem Krisenjahr günstiger sind. Je häufiger man Bus und Bahn nutzt, desto billiger wird es“. Durch diesen Anreiz würden die Fahrgastzahlen nach der Krise auch schneller wieder ansteigen.

„Es ist zu hoffen, dass der Vorschlag von den zuständigen Stellen bald geprüft wird. In dieser Zeit sind die Menschen nämlich auf finanzielle Entlastung angewiesen und hier läge eine konkrete und leicht umsetzbare Lösung praktisch auf der Hand“, fasst Helmuth Renzler zusammen.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (6)

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  • criticus

    „Bekanntlich wird die Benutzung der Verkehrsmittel erst bei Überschreitung der 20.000 km-Schwelle kostenlos. Die meisten Pendler erreichen diese Grenze innerhalb eines Jahres und auch nach 2 Jahren nicht“.
    So und das ist den Arbeitnehmern nach so vielen Jahren auch aufgefallen? Bravo!!
    Vielleicht fällt euch in nächster Zeit auch auf, dass Arbeitnehmer beim Land seit Jahren Parkgebühren zahlen müssen. In einer Tiefgarage macht das fast 400 Euro jährlich aus. Ja „liebe Arbeitnehmer“ auch ihr habt damals dafür gestimmt. Genauso wie für den Abbau der kleinen Krankenhäuser.
    Arbeitnehmer in der SVP? Gibt’s den Verein überhaupt noch?

  • pingoballino1955

    Herr Renzler,haben sie dann auch die erforderlichen Masken für die Pendler ??? wenn sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Corona Zeiten unterwegs sind,wovon man ja abgeraten hat!??

  • leser

    Renzler
    Das ist jetzt aber nicht dein ernst oder
    Fällt dir nichts besseres ein
    Du solltest mal deine berater und landtagskollegen fragen was der shutdown ist wenn du das verstanden hast dann wirsd du kapieren dass die buskartenermässigung ein hohn ist zu dem was wir die nächsten monate erleben werden
    Das scheint bei noch nicht angekommen zu sein
    Ich schäme mich für dich und euch

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