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ASGB lobt den LH

ASGB-Chef Tony Tschenett

Der Vorsitzende des Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbundes (ASGB), Tony Tschenett, lobt die Landesregierung für ihren souveränen Umgang in Bezug auf die Covid-19-Krise.

Die Landesregierung informiere objektiv, versuche jegliche Panikmache zu vermeiden und handle äußerst professionell. Angeführt von Landeshauptmann Arno Kompatscher, der täglich Auskunft über die laufenden Entwicklungen gibt, Verhaltensregeln erklärt und versucht Ruhe zu verbreiten, sei das Krisenmanagement des Südtiroler Landesregierung vorbildhaft, so ASGB-Chef Tony Tschenett am Dienstag.

„Umso enttäuschter bin ich, dass es politische Gruppierungen gibt, die versuchen die Coronakrise für sich auszuschlachten. Den Vorwurf, dass LR. Thomas Widmann in einen Sumpf von Freunderlwirtschaft verstrickt wäre und Verwandten Aufträge zur Produktion von Schlauchtüchern zugeschanzt hätte, halte ich an den Haaren herbeigezogen. Genauso den Aufschrei, die Bürger gratis mit diesen Tüchern zu versorgen, sei fahrlässig. Dies deshalb, weil ausdrücklich darauf hingewiesen wurde, dass die Schlauchtücher keinen absoluten Schutz bieten, weiterhin auf Distanz zu Mitmenschen zu achten sei und die Hygienemaßnahmen einzuhalten seien. Sogar Primar Marc Kaufmann schlägt in dieselbe Kerbe, auch er weist darauf hin, dass das Halstuch dazu geeignet ist, die Infektionsgefahr zu reduzieren. Der Bozner Arzt, Andreas Tutzer, hat seine anfängliche Kritik in Bezug auf die Schlauchtücher revidiert und der Landesregierung attestiert, auf eine korrekte Handhabung hingewiesen zu haben, sowie auf speziell angefertigte Tücher zu setzen“, so der ASGB-Chef.

Tutzer ist STF-Mitglied.

Das Fazit sei, so Tschenett, dass die Schlauchtücher bei korrekter Handhabe durchaus ein sinnvolles Zusatzinstrument zur Eindämmung von Covid-19 sind. Er wünsche sich jetzt eine parteienübergreifende Zusammenarbeit und dass politische Animositäten in diesen Zeiten ruhen.

+++ UPDATE +++

Tony Tschenett hatte in seiner Presseaussendung nicht die Absicht, die Süd-Tiroler Freiheit oder den Arzt Andreas Tutzer zu kritisieren, bzw. gegen diese zu giften. Die Aussagen Tutzers hat Tschenett dahingehend interpretiert, dass sich dieser – nach anfänglicher Kritik – von der Maßnahme, eigens angefertigte Schlauchtücher kostenlos zu Verfügung zu stellen und dem zusätzlichen Verweis auf eine korrekte Handhabe, davon überzeugen ließ, dass die Landesregierung sinnvoll handelt. Dies wollte Tschenett in seiner Presseaussendung mit dem Zitat Andreas Tutzers unterstreichen.“

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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