42 neue Fälle und vier Tote
42 neue Infektionen hat das Labor für Mikrobiologie und Virologie des Sanitätsbetriebs erfasst. Die Zahl der nachweislich infizierten Personen liegt damit bei 724.
Der Südtiroler Sanitätsbetrieb hat die Auswertung der Abstriche zur Feststellung von Covid-19-Infektionen in Südtirol fortgesetzt.
Das Labor für Mikrobiologie und Virologie untersuchte seit gestern bis heute Morgen 376 neue Abstriche, in 42 wurde das Coronavirus Sars-CoV-2 nachgewiesen. Die Zahl der in Südtirol positiv auf das neue Coronavirus getesteten Personen steigt damit auf 724.
Es scheint also tatsächlich so zu sein, dass die Gefahr eines exponentiellen Ansteigens der Fallzahlen vorläufig gedämmt werden konnte.
6094 Abstriche von 4008 Personen
Insgesamt wurden bisher im Labor für Mikrobiologie des Sanitätsbetriebes 6094 Abstriche untersucht, die von 4008 Personen stammen.
40 Patienten auf Intensivstation
Die Anzahl der mit Sars-CoV-2 infizierten Patientinnen und Patienten, die sich auf normalen Abteilungen des Südtiroler Sanitätsbetriebes in Obhut befinden, beträgt 179. Weiter 38 in den Einrichtungen des Sanitätsbetriebes untergebrachten Personen gelten als Verdachtsfälle. 40 Covid-Patientinnen und -Patienten werden auf den Intensivstationen der Krankenhäuser des Südtiroler Sanitätsbetriebes betreut.
Todesfälle auf 35 angestiegen
Es hat auch weitere Todesfälle gegeben, die in Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus stehen.
Die Zahl der verstorbenen Personen, die in Südtirol nachweisbar mit Sars-CoV-2 infiziert waren, ist seit der letzten Meldung um weitere vier Fälle auf insgesamt 35 angestiegen.
Seit heute Morgen befinden sich in Südtirol insgesamt 2204 Personen in verordneter häuslicher Quarantäne.
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Kommentare (9)
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besserwisser
wenn es weniger werden könntet ihr das auch mal so groß als schlagzeile schreiben? auch wenns eine gute nachricht ist?
itler
Es sind ja nicht weniger geworden. Es wurde nur weniger getestet.
In den letzten Tagen wurden immer so ca 700-800 Tests pro Tag gemacht und davon waren dann 60-80 positiv (etwa 10%).
In den letzten 24h wurden aber nur 380 Tests gemacht und davon 42 postivi. Das sind mehr als 10% der Tests.
Deswegen braucht man die Zahl nicht an die große Glocke hängen!
watschi
ei ei ei, seit fast 2 wochen leben wir in quarantäne. warum gibt es noch so viele neue fälle? entweder dieser hausarrest hilft nichts oder die leute halten sich nicht an die regeln.
mannik
Es dauert ca. 2 Wochen bis die Folgen erkennbar sind, hängt mit der Inkubationszeit zusammen.
lillli80
mannik, wie geht das dann weiter? das virus wird nicht verschwinden. wir fangen wieder an zu leben aber kaum jemand ist immun…und dann…fängt alles wieder von vorne an??? hast du eine ahnung?
yannis
>>>>hast du eine ahnung…..
was DU erlauben ? dem mannik eine so billige Frage zu stellen.
hope
wie konn man von einen brechen der welle sprechen wenn in südtirol lei mehr die holbm tests gemocht werden sem isch woll gonz logisch dass wieniga sein…
walterschramm
35 Tote in Südtirol! Aber wie alt waren diese Menschen? Waren sie vor Corona gesund? Wie viele von ihnen waren Raucher? Man stirbt eben wenn man 80 oder 90 ist, mit Corona und ohne Corona. Der Tod ist teil des Lebens. Die Risikogruppe ist klar definiert: alte und kranke Menschen. Wieso isoliert man nicht NUR diese Gruppe um sie zu schützen? Ist es gerechtfertigt, die gesamte Volkswirtschaft zu zerstören und Millionen jungen Menschen jegliche Zukunftsperspektive zu nehmen? Es ist schwierig in diesen Zeiten angemessene Entscheidungen zu treffen, aber denken wir darüber nach.
issy
Anscheinend ist sogar beides möglich, den Virus einzudämmen ohne einen Lockdown zu machen, der die Wirtschaft massiv schadet.
Singapur und Hongkong schaffen das, indem ALLE Schutzmasken tragen, es sind sogar die Bars und Restaurants noch offen ^^
Denn wenn ALLE Schutzmasken tragen, dann kann sich der Virus nicht mehr so schnell ausbreiten.
Natürlich ist bei uns jetzt, da wir schlecht vorbereitet sind, wohl vorerst das Beste zu Hause zu bleiben.
Diese Arroganz gegenüber den asiatischen Erfahrungen mit SARS und Covid kommt uns sehr teuer zu stehen.