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Ugly Aglet

Foto: Leonie Puntaier

Interview mit der jungen Sterzinger Punkband, die seit knapp vier Jahren unterwegs ist und bereits auf zwei Releases verweisen kann.

Sie hätten am letzten Wochenende im „Jungle” in Meran spielen sollen. Das Konzert wurde aber, wie viele andere auch, aus Gründen höherer Gewalt abgesagt. Ugly Aglet sind zwar eine junge Band, aber „on track”, wie es so schön heißt, bereit für die Bühnen des Landes. Wir stellen euch die Punkband aus Stange bei Sterzing in einem kurzen Interview vor. Die Band (im Foto v.l.n.r.): Alex Putzer (Gitarre), Tobi Pfeifhofer (Schlagzeug), Maxi Careri (Gitarre, Stimme) und Simon Putzer (Bass). (rhd)

Headliner: Ugly Aglet machen Punkrock der Marke schnell, kurz und heftig. Woher kommt diese Hektik?

Simon: Unser Stil hat verschiedene Einflüsse. Zu nennen sind sicher NOFX oder Millencolin. Ugly Aglet sollte ein Revival der richtigen Skate Punk Bands sein, so sehen wir uns auch als Band. 

Headliner: Es gibt euch schon seit mindestens zwei Jahren, 2018 hab ihr mit „Idiotic Tales Of Major Fails” sogar einen ersten Release veröffentlicht. Stellt euch doch bitte als Band vor.

Tobi: Die Band entstand 2016 auf dem Nova Rock Festival, irgendwann spät in der Nacht. Jemand sagte so: „Dai, mochmor a Band“, eher aus Spaß, aber dann, als wir wieder zu Hause waren, haben Maxi und ich begonnen zusammen zu jammen, dann kam Alex und danach noch Simon dazu. Zwei Jahre danach, nach viel Proben und Songwriting, kam dann unser erstes Album heraus.

Headliner: Ihr wart in letzter Zeit immer wieder in Südtirol unterwegs und habt die Bühne mit anderen hiesigen Punkbands die Bühne geteilt. Wie ist euer Eindruck von der „Konkurrenz”?

Alex: Es gibt jetzt in Südtirol nicht wirklich Konkurrenz würde ich sagen. Man kennt sich in der Punk-Szene eigentlich ziemlich gut mittlerweile, weil man oft zusammen mit anderen Bands spielt, also das ist eher ein kollegiales Verhältnis. Die Szene bei uns im Punk ist nicht so groß, auch wenn es viele gute Bands gibt.

Headliner: Ihr legt Wert darauf hinzuweisen, dass ihr aus Stange seid, einem ganz kleinen Dorf zwischen Ratschings und Sterzing. Hat Punkrock 2020 noch Provokationspotential oder wie seht ihr  euch in diesem Kontext?

Maxi: Die Band ist in Stange geboren, sowie alle Songs. Punkrock ist auf jeden Fall noch provokant, aber anders als früher. Wir glauben Punkrock war früher einfach „anti-alles“, heute soll die Provokation eher zum Nachdenken bringen, bezüglich verschiedenster Themen. Ugly Aglet will jetzt aber eigentlich nicht auf eine der beiden Arten provozieren.

Headliner: Kurz etwas zu eurem Repertoire: Wie sieht eure Setlist aktuell ganz konkret aus? Und: Kommt ein neuer Release?

Tobi: Auf unserer Setlist sind alle Songs vom Album „Idiotic Tales of Major Fails“ und dazu kommen noch verschiedene Covers von großen Bands, wie zum Beispiel NOFX oder Sum 41. Es gibt auch schon einige neue Songs seit dem letzten Album, aber ein konkreter Release ist zurzeit noch nicht geplant.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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