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„Mobile Dienste bleiben aktiv“

Die teilstationären Dienste im Sozialbereich setzen als Vorsichtsmaßnahme im Zusammenhang mit dem Coronavirus ihre Tätigkeit aus. Aktiv bleiben hingegen die mobilen Dienste.

Soziallandesrätin Waltraud Deeg weist darauf hin, dass die mobilen Dienste des Hauspflegedienstes und das „Essen auf Rädern“ aktiv bleiben. Dennoch wird sich auch diese Tätigkeit den aktuellen Gegebenheiten anpassen müssen: „Damit werden weiterhin bedeutende Unterstützungsdienste ermöglicht, die gerade in dieser momentan angespannten Situation von großer Bedeutung sind. Ein großer Dank daher allen hauptamtlichen Mitarbeitern und ehrenamtlich Aktiven in den Sozialdiensten, die auch in diesen schwierigen Zeiten einen sehr wichtigen Dienst für ihre Mitmenschen bieten“, sagt Landesrätin Deeg.

Gleichzeitig bittet die Landesrätin um Verständnis, dass es bei den teilstationären Diensten momentan zu einer Aussetzung kommt. Davon betroffen sind Tagesstätten und Werkstätten für Menschen mit Behinderung, Tagespflegeheime für Senioren oder andere Treffpunkte. Nachdem sich dort Menschengruppen treffen und die geltenden Sicherheitsabstände nur sehr bedingt eingehalten werden können, haben mehrere Trägerkörperschaften bereits eine momentane Schließung dieser Angebote verfügt. Dabei handelt es sich um eine Vorsichtsmaßnahme, um die Infektionsketten des Coronaviruszu unterbrechen und vor allem besonders sensible Personengruppen zu schützen.

Geänderte Bedingungen gibt es auch bei den Kurzzeitpflegebetten in Seniorenwohnheimen, die für externe Nutzerinnen und Nutzer nur in einem eingeschränkten Maß zur Verfügung stehen. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Seniorenwohnheimen leisten derzeit einen großartigen Job, sind sie doch momentan sowohl an ihrem Arbeitsplatz, aber auch im familiären Bereich gefragt. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, sie und die Bewohner der Seniorenwohnheime ausreichend zu schützen indem wir externe Infektionsquellen vermeiden und verantwortungsbewusst die ausgegebenen Verhaltensregeln respektieren und einhalten“, mahnt Deeg an. Nur dadurch könne es gelingen die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen. „Es geht nun ganz konkret darum, gefährdete Personengruppen, zu denen Seniorinnen und Senioren, aber auch Menschen mit einer Behinderung zählen, bestmöglich zu schützen. Aus diesem Grund sind auch Zugangsbeschränkungen zu begrüßen und im Moment notwendig“, sagt die Soziallandesrätin.

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