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Die Corona-Flüchtlinge

Im Grödental sind derzeit auffallend viele Zweitwohnungen besetzt. Im Tal geht man davon aus, dass es sich um Corona-Flüchtlinge handelt.

Das Phänomen wurde in den vergangenen Tagen auch auf Sardinien festgestellt: Zweit- und Ferienwohnungen, die um diese Zeit normalerweise nicht besetzt sind, zeigen Anzeichen von Bewohntheit: Jalousien werden hinaufgezogen, Lichter brennen.

Personen sind eingezogen, die offensichtlich auf der Flucht vor dem Coronavirus und den damit verbundenen Restriktionen sind. Corona-Flüchtlinge.

Auch in Wolkenstein, eine der Gemeinden mit hohem Zweitwohnungsanteil in Südtirol, und generell im Grödental, sind derzeit zahlreiche Zweitwohnungen besetzt, wie Anwohner berichten.

Ihre Bewohner sind zumeist kurzfristig nach Südtirol gereist, nachdem die Regierung ab dem Wochenende die Lombardei und 14 Provinzen zur roten Zone erklärt hatte. Seit Dienstag ist bekanntlich ganz Italien eine Sperrzone mit der Verpflichtung, sich ausschließlich in der Wohngemeinde aufzuhalten.

Gut möglich, dass die Corona-Flüchtlinge für die nächsten dreieinhalb Wochen ihre Zweitwohnung zum Domizil erklären und im Grödental den Fortgang der Epidemie abwarten.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (6)

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    Jaja , der Lombardische Geldadel ist an die Französische Riviera, in die Dolomiten oder zu ihren parenti nach Süden geflüchtet. Die kümmern sich einen Scheiß ob sie ganz ganz Italien verseuchen und in Ausnahmezustand versetzen. Narürlich kommt ein guter Teil der Südtiroler Fälle aus Cortina Gröden Gadertal.

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