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„Nicht verzagen“

Foto: Handelskammer

Aufgrund der psychologischen Faktoren einer Panik durch das Coronavirus bestehe die Gefahr eines wirtschaftlichen Schadens für Südtirol, meint die Handelskammer.

In der vergangenen Woche hat das Coronavirus die europäische Medienlandschaft dominiert. Dies führte bei einigen Menschen zu Panik.

Genau vor Panik warnt die Handelskammer.

Die vielen Vorsichtsmaßnahmen in Südtirol führten dazu, dass sich die Krankheit nicht weiter ausbreiten kann. „Zurzeit besteht in Südtirol keine große Gefahr sich mit dem Coronavirus zu infizieren. Deshalb ist es wichtig, dass das Leben der Südtiroler und Südtirolerinnen weiter geht. Panik ist unangemessen“, heißt es in einer Aussendung der Handelskammer.

Selbst falls es zu einer Ansteckung kommt, brauche man nicht zu verzagen. Die bisher umfassendste Studie aus China zum Coronavirus zeige, dass es bei einer Erkrankung in 80 bis 90 Prozent der Fälle nur zu leichten Symptomen kommt, ähnlich denen einer Grippe. In 10 bis 15 Prozent der Fälle entwickle sich eine Lungenentzündung, wobei es bei den meisten Fällen einen gutartigen Verlauf mit Heilung gibt. In 4 Prozent der Fälle erfolge die Einlieferung auf eine Intensivstation und in 2,5 Prozent der Fälle stirbt der Patient bzw. die Patientin. Dabei handelt es sich vor allem um ältere Menschen und solche, die eine Vorerkrankung aufwiesen. Jeder einzelne Fall sei sehr bedauerlich und die Betroffenen verdienten unser Mitgefühl, so die Handelskammer.

„In Südtirol haben wir einen gut arbeitenden Sanitätsbetrieb und hervorragend ausgebildete Krankenpfleger/innen und Ärzt/innen sowie einen funktionierenden Zivilschutz, die bestens für jegliche Eventualitäten gerüstet sind“, betont Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen.

Auch für Tourist/innen sei die Lage unbedenklich und einem Urlaub in Südtirol stehe nichts im Wege. Alle Grenzen zu Südtirol seien offen. Die An- und Abreise könne aktuell regulär und problemlos erfolgen.

„Aufgrund der psychologischen Faktoren einer Panik durch das Coronavirus besteht die Gefahr eines wirtschaftlichen Schadens für Südtirol. Diese sollte mit allen Mitteln verhindert werden. Trotz der Umstände muss das Leben und auch die wirtschaftliche Tätigkeit weitergeführt werden“, so die Handelskammer.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (8)

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  • criticus

    „Aufgrund der psychologischen Faktoren einer Panik durch das Coronavirus besteht die Gefahr eines wirtschaftlichen Schadens für Südtirol.“
    Aha! Für solch eine Aussage braucht es die gut bezahlte Handelskammer!
    Das wusste ja schon vor Tagen ein jeder „Hiaterbua!“

  • noando

    wie um alles in der welt ist es möglich von 2,5 % sterberate zu sprechen, wenn man immer wieder die aussage hört: der großteil der infizierten hat so schwache symptome, dass diese nicht realisieren, infiziert zu sein?!

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