Die 0-Cent-Abrechnerin
Jasmin Ladurner ist die einzige SVP-Hinterbänklerin, die auf die Ausgaben-Rückvergütung des Landtags komplett verzichtet hat. Spesenkönig ist der Arbeitnehmer Helmuth Renzler.
Von Matthias Kofler
Verkehrte Welt in Südtirol: Während sich Jasmin Ladurner im Regionalrat im abgelaufenen Jahr Ausgaben im Wert von stolzen 11.283,84 Euro rückvergüten ließ – der Top-Wert unter allen Abgeordneten –, hat die SVP-Jungpolitikerin auf die Rückvergütung des Landtags für 2019 komplett verzichtet.
Spesen-König unterm Edelweiß ist der Arbeitnehmer Helmuth Renzler mit einer Abrechnung von 4.349,69 Euro. Ihm folgen der Ladiner Manfred Vallazza (3.826,18 Euro), Franz Locher (4.034,21 Euro) und Fraktionssprecher Gert Lanz (3.539,66 Euro).
Wie sieht es in den Reihen der Opposition aus?
Dort war Sven Knoll (Süd-Tiroler Freiheit) am meisten auf Kosten des Steuerzahlers unterwegs: Er hat Ausgaben im Wert von 3.766,59 Euro verrechnet. Aufs Treppchen schaffen es auch Alessandro Urzì (2.337,78 Euro) und Ex-Landesgeneralsekretär Hanspeter Staffler von den Grünen (1.463,67).
Keinen einzigen Euro abgerechnet haben hingegen alle sechs Abgeordneten des Teams K, der Grillino Diego Nicolini, der Grüne Riccardo Dello Sbarba und Freiheitlichen-Obmann Andreas Leiter Reber.
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Kommentare (28)
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martasophia
Weshalb sollte Frau Ladurner über den Landtag Spesen verrechnen. Sie hat ja alles über den Regionalrat verrechnet. 11,283,84 hat Frau Ladurner dort abgerechnet, da haben im Landtag die Spitzenreiter gerade erst mal ein Drittel davon ausgegeben.
martasophia
Vermutlich hat sie auch auf die Spesenabrechnung verzichtet, nachdem ihr jene im Regionalrat keine gute Wahlwerbung gebracht hat.
criticus
Der Weg zur Arbeit sollte nicht verrechnet werden, für Sonderfahrten können Ausnahmen gemacht werden. Auf jeden Fall Frau Ladurner, ein guter Schritt!
pingoballino1955
Respekt an Team K. Da könnt ihr SVPler euch eine Scheibe abschneiden. Wie immer seid ihr überall v i e l zu teuer,für wenig Leistung!
perikles
Abgesehen von der üblichen Politikerhetze beleidigt der Autor des Artikels mit der Verwendung des Begriffes „Hinterbänkler“ nicht nur die Politiker, sondern auch deren Wähler. Ein weiterer Grund, die öffentliche Förderung solcher Medien abzuschaffen.
ich1979
@perikles
Das selbe geht mir durch den Kopf, wenn Politiker die sigenannten Hinterbänkler auslachen. So beleidigen sie die ganze Wählerschaft und riskieren deren Stimmen auch nicht mehr zu bekommen.
leser
Perikles
Aber hinterbänkler ist der richtige beschrueb
Es gibt landtagsabgeordnete deren namen man gar nicht einmal kennt
Aber trotzdem kassieren sue fleissig mit wenn die frontmanner und frauen privilegienbeschlüsse verabschieden
Ein ganz grosses beispiel zum beispuel ust renzler und due virzeige macht braucht kontrolle aktivistin ullu mair
Geht es um einen beschluss der due entgelte der politiker angeht sind diese helden nie dagegen
kurt
@leser
Richtig Leser!!!!
Aber bitte mach uns und speziell dir selber einen großen Gefallen,lese deine Kommentare nochmal durch soviel Zeit muss sein !!!!.
morgenstern
@perikles
Stimmt, Hinterbänkler ist kein Begriff der die schweißtreibende Arbeit der Damen und Herren schmeichelt, da wäre „Mehrheitsbeschaffer“ irgendwie angemessener, glaube ich.
robby
Ich versuche gerade auszurechnen wieviele Glasln der Renzler dafür bekommen hat.
meintag
Nicht nur, meines Wissens sitzt Er am Tische mit LT Präsident Noggler und bekommt dafür einen zusätzlichen Arbeitnehmer Lohn. Wie war nochmal die Steigerung von „beschämend“?
leser
Meintag
Due steigerung bzw das superlativ heusst politiker
kurt
@meintag
Ja solange es soviel Wahlschafe gibt wird es schon gut gehen !!!!.
pingoballino1955
meintag……………..unverschämt!!!!
franz1
@ criticus,
da kann man nur sagen, die „Öffis“ lassen grüßen und stehen auch der „Kaste“ gratis zur Verfügung, sollte Zwingend -per Gesetz- verabschiedet werden.
leser
Franz1
Ider nur mehr mit zeitverträgen einstellen
tiroler
Das Küken ist einfach nur peinlich
kurt
@Tiroler
Da ist wohl der ganze Verein peinlich !!!!.
sepp
Die gonzen SVP ler sein peinlich bestes beispieel do arbeitnehmer vertreter leisten nix und in geldbeutel nie ginui solche herrn barauch mo nett
leser
Sepp
Dann wähl sie einfach nicht
elmex
Ich versteh nicht das neidische Theater. Wenn jemand Spesen vorlegt, werden diese geprüft und vergütet. Das heißt doch im Umkehrschluss, wenn jemand keine Spesen vorlegt, hat er nicht viel oder nur wenig bewegt. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass eine K-Politiker wenn er dienstlich nach Rom oder Trient fahren muss, sich das nicht vergüten lässt …. und dass die vorgelegten Spesen nicht auf Herz und Nieren geprüft werden, erzählt mir niemand, mit dem Rechnungshof im Nacken (was ich im übrigen für richtig finde). Oder bekommt ein Arbeiter wenn er dienstlich mit eigenem Fahrzeug unterwegs ist, nicht auch die Fahrtspesen bezahlt?
kurt
@elmex
Wenn die Herrschaften nur alle ihrer Meinung wären!!!!!!.
leser
Elmex
Das ist ja das problem
Diese mõglichkeit gibt es nur weil duese damen und herren due gesetze dafür gemacht haben
Genauso wie jetzt wieder dabei ist in rom wieder das gestz für die politikerrenten wieder einzuführen
Damit gewähkte politiker nach 1 tag im parlament ihr antecht auf eine volle politikerrente bekommen die in der tegel 10 mal so hoch ist wie die eines tentnets der mindestens 4p jahre gearbeitet hat
Jaja
Gesetz ist gesetz
elmex
Politikerrenten ist ein anderes Thema und hat nix mit Spesenvergütungen zu tun.
Was die Politikerrenten betrifft, glaube ich nicht dass dieses Gesetz in Rom wieder eingeführt wird. Bei über 500 Sesselwärmer sind immer einige darunter die das Thema Politikerrenten aus Eigeninteresse auffrischen wollen. Aber dazu benötigt es eine Mehrheit, die mit Sicherheit nicht erreicht wird!
ohnehirnlebtmanbesser
Oh Herr Tribus. Bitte lesen Sie diesen Artikel konzentriert und langsam durch. Kommt Ihnen ehrlich nicht ein Zweifel? Warum kassiert man fùr sowas Beitràge aus Steuergeldern? Um Pressefreiheit zu garantieren? Aber ist das Presse? Hirni
goggile
ladurner soll endlich zuruecktreten!
DDDDDDDDDDDDDDDr.goggile
mannik
Lassen wir dahingestellt, weshalb Ladurner auf die Spesenvergütung verzichtet, aber Sie (und ein paar andere) leben in einer verkehrten Welt. Zurücktreten müssten wohl eher diejenigen, die auf die Spesenrückvergütung bestehen!
sabine
Renzler und Vallazza haben am meisten abgerechnet? das wundert mich, wobei doch Vallazza nach der ersten Sitzung, an der er teilnahm, meinte, er habe sich gelangweilt, aber kein Problem, er hätte ja sonst genug zu tun. Seitdem habe ich von diesem Herrn kaum was gehört, aber vllcht habe ich ja was verpasst………