Quästor schließt Bar
Der Quästor hat das Café Mozart in der Südtirolerstraße für die Dauer von zehn Tagen schließen lassen. Der Betreiber hatte Minderjährigen Alkohol ausgeschenkt.
Das Café Mozart in der Südtirolerstraße muss für die Dauer von zehn Tagen schließen!
Das hat der Quästor von Bozen angeordnet.
Eine Polizeistreife hatte am vergangenen Wochenende mehrere Minderjährige beobachtet, die in der Bar Alkohol konsumierten.
Im Zuge einer Kontrolle stellte sich heraus, dass die Jugendlichen, die Bier tranken, 13, 15 und 17 Jahre alt waren.
Der Ausschank an Jugendliche unter 16 Jahren stellt – wie die Quästur in einer Aussendung erinnert – eine Straftat dar, der Ausschank an Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren wird mit einer Verwaltungsstrafe geahndet, die bis zu 2.000 Euro betragen kann.
Der Betreiber der Bar Mozart war erst im Februar des Vorjahres mit einer Verwaltungsstrafe belegt worden, weil er zwei Minderjährigen Alkohol ausgeschenkt hatte.
Bei der Schließungsverfügung des Quästors handelt es sich um eine dringliche Maßnahme, es ist sogar möglich, dass die Bar für bis zu drei Monate zusperren muss.
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Kommentare (9)
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stefan1
Ein Bier ? Und dann soviel Tanz, Hauptsache sonst keine Probleme wiedermal
ganzwasneues
Warum sollte der Wirt Minderjährigen Alkohol aufschenken dürfen, nur weil es deiner Ansicht nach sonst keine Probleme gibt?
Nach der Tragödie in Luttach waren alle empört… jetzt ist – wie vielfach vorhergesehen – der Alltag wieder eingekehrt und selbst Alkoholausschank an Jugendlichen anscheinend nur ein Kavaliersdelikt…?
Wirklich soviel Tanz???
stefan1
Sind die Jungen etwa Auto gefahren ? Beim 13 Jährigen gehört sichs nicht, aber 15 und 17, da wird wohl jeder schon mal Bier getrunken haben ohne das was passiert ist, lächerlich.
Nebenbei das nächste Mal werden sie sich halt von anderen mehr und stärkeren Alk kaufen lassen und sich zuhause anlaufen lassen, das Problem wird so nur verdrängt
ganzwasneues
Komm, das hat doch mit Auto fahren nichts zu tun!
Aber du sagst es in deinem letzten Nebensatz…
Wir haben grundsätzlich ein Problem, ein Alkoholproblem!
stefan1
Das sicher nicht mit prohibitionistischer Politik gelöst wird, ganz im Gegenteil…
watschi
stimmt stefan, ganz in der nähe müsste man mit dem bagger auffahren mal aufräumen
ganzwasneues
Die sind doch schon seit Monaten dabei aufzuräumen…
emma
ja gut gemacht, den ganzen stinkigen kompost weggeràumt, grùner frùhling.
christians
50 Meter weiter ist eine Bar wo Tag und Nacht, offen und skrupellos, mit Drogen gedealt wird. Polizei, Carabinieri, usw waren x-mal dort….. auch dort wäre Handlungsbedarf Herr Quästor.