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„Nachhaltige Entwicklung fördern“

Die Gaumenfreuden von Monika Schwembacher (im Bild mit Umweltminister Sergio Costa) aus dem Nationalpark Stilfserjoch fanden in Rom besten Anklang

Umweltminister Costa hat die digitale Plattform „Der Geschmack der Parke“ vorgestellt: Sie soll Artenvielfalt schützen und gleichzeitig ökonomisch-soziale Entwicklung vorantreiben.

Kürzlich präsentierten Vertreter von 24 Nationalparken im Auditorium des Umweltministeriums in Rom ihre Produkte, darunter auch der Stilfserjoch Nationalpark. Grund dafür war die Vorstellung der neuen digitalen Plattform Sapore dei Parchi – der Geschmack der Parke. Darauf sollen zukünftig jene Erzeugnisse angeboten werden, die in vom Staat geschützten Gebieten hergestellt werden. Ziel dieser Initiative des Umweltministers Sergio Costa ist es, den Schutz der Artenvielfalt Hand in Hand mit der ökonomisch-sozialen Entwicklung voranzutreiben – unter anderem, indem die Plattform die regionalen Anbieter innerhalb der Nationalparke vernetzt.

Die für den Südtiroler Teil des Nationalparks Stilfserjoch zuständige Landesrätin für Raum und Landschaft, Maria Hochgruber-Kuenzer freut sich über diese Entwicklung: „Es ist dies ein Meilenstein im römischen Verständnis für die Anerkennung von Werten wie Naturnähe und Qualität, wie sie für den Lebensraum und für Erzeugnisse aus den Nationalparken hervorgebracht werden.“

Besonders freut sich Hochgruber Kuenzer über das persönliche Interesse des Umweltministers: „Diese Produkte sind von einer Authentizität, um die uns alle beneiden. Wir brauchen Botschafterinnen und Botschafter, die diese besonderen Produkte in die Welt hinaustragen.“

Eine dieser Botschafterinnen war direkt in Rom: Monika Schwembacher aus Latsch stellte dem Umweltminister Costa eine Palette an Erzeugnissen aus dem Stilfserjoch Nationalpark vor: hausgemachte Gaumenfreuden, Honig, aber auch Windbeutel mit Marteller Erdbeermouseè. Begleitet wurde sie vom geschäftsführenden Direktor des Landesamtes für den Nationalpar Stilfser JOch Hanspeter Gunsch und dem Direktor des Verwaltungsamtes für Landschaft und Raumentwicklung Horand Ingo Maier.

Die 24 italienischen Nationalparke umfassen 1,5 Millionen Hektar, das entspricht rund fünf Prozent des Staatsgebiets. In diesen Gebieten liegen 502 Gemeinden, sprich rund sechs Prozent aller Gemeinden auf Staatsebene. Der größte Nationalpark ist jener am Stilfserjoch. 24 Gemeinden liegen ganz oder teilweise mit ihren Flächen in diesem Nationalpark. Zehn dieser Gemeinden liegen in Südtirol, womit unser Land einen bemerkenswerten Anteil an den geschützten Gebieten auf Staatsebene stellt.

Die gemischtsprachige Modellregion Stilfserjoch, mit der Lombardei, dem Trentino und Südtirol, stieß in Rom auf großes Interesse. Auch deshalb kommt Landesrätin Hochgruber Kuenzer zum Schluss: „Mit der Plattform unterstützt das Umweltministerium auch unser Anliegen hier in Südtirol, im Nationalpark Stilfserjoch einer nachhaltigen Entwicklung des Tourismus und der Wirtschaft zu fördern.

 

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