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Fairer Handel

Die neue World Fair Trade Organization-Präsidentin Roopa Mehta besuchte LH Kompatscher in Bozen. Beide sind sich einig: Solidarität und Nachhaltigkeit sind globale Herausforderungen der Zukunft.

Seit 19. September ist die Inderin Roopa Mehta als erste Frau neue Präsidentin der WFTO, der Weltorganisation für fairen Handel, die von 412 Verbänden in 76 Ländern getragen wird. Mehta ist damit an die Stelle des Südtirolers Rudi Dalvai getreten, der am Dienstag, 17. Februar die neue Präsidentin der World Fair Trade Organization zum Treffen mit Landeshautmann Arno Kompatscher begleitet hat.

Die Beziehung zwischen dem Land und der WFTO reicht zurück bis in die Mitte der 90-er Jahre. Zahlreiche Projekte wurden über die Entwicklungszusammenarbeit sowohl in den südlichen Ländern der Welt als auch in Südtirol unterstützt.

114 Projekte für fairen Handel finanziert

Insgesamt hat das Land seit 1991 im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit 114 Fair-Trade-Projekte (CTM altromercato und Weltläden) in Afrika, Asien und Südamerika mit einer Investition von über drei Millionen Euro unterstützt. 2017 wurde dem Land dafür der Preis „Fair Trade Provinz“ verliehen, eine Auszeichnung für das besondere Engagement zur Unterstützung des fairen Handels und der Solidarität.

Nachhaltigkeit als große globale Herausforderung

Beim Treffen im Palais Widmann in Bozen betonte Landeshauptmann Kompatscher:

„Die Themen des fairen Handels sind für mich ein Herzensanliegen und gehen Hand in Hand mit der großen globalen Herausforderung, nämlich der Nachhaltigkeit.“ Die Klimakrise belaste vor allem jene Länder, die wegen Migration und wirtschaftlicher Schwierigkeiten ärmer seien.

„Sie drohen die Rechnung dafür zu bezahlen“, sagte der Landeshauptmann: „Deshalb ist es notwendig, diejenigen, zu unterstützen, die sich für eine Verbesserung einsetzen: Damit Arbeiter eine angemessene Bezahlung erhalten und die Produktionssysteme und der Warentransport umweltverträglich sind.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • meinemeinung

    macht zuerst die Hausaufgaben in unserem Land, dann könnt ihr in die Ferne schweifen,
    Fressalien aus allen Herren Ländern her karren und die hier gewachsenen Lebensmittel nicht wertschätzen und unterm Preis verkaufen müssen.
    Einfach eine verkehrte Welt , heute.
    es Geht um Geld verdienen und Geschäft

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