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„Wichtiger Schritt“

Die SVP-Frauen begrüßen den Beschluss des Landtages zum ausgewogenen Geschlechterverhältnis in den künftigen Gemeindekommissionen.

Der Südtiroler Landtag hat am Freitag einen Abänderungsantrag zum neuen Raumordnungsgesetz genehmigt, das ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis in den zukünftigen Gemeindekommissionen für Raum und Landschaft sichert. „Dies ist ein wichtiger Schritt in der Anerkennung der weiblichen Expertise“, begrüßt SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard den Durchbruch.

 „Bildung, Soziales und Umwelt sind erfahrungsgemäß jene Bereiche, in denen die Kompetenzen und Qualifikationen von Frauen gefragt sind“, erklärt Landesfrauenreferentin Renate Gebhard in Zusammenhang mit der Diskussion zum neuen Gesetz für Raum und Landschaft am heutigen Freitag im Südtiroler Landtag.

„Es gibt aber genug Frauen, die sich auch in bislang männlich dominierten Bereichen wie Mobilität, Zivilschutz, Raumordnung und Landwirtschaft einbringen können und wollen“, betont Gebhard, „wir müssen uns nur die Zeit nehmen, diese Expertinnen für die Politik zu gewinnen, denn eines steht fest: Wir können auf die weibliche Qualifikation nicht verzichten – aus gesellschaftlichen und demographischen Gründen.“

Laut dem am Freitag verabschiedeten Abänderungsantrag der Landtagsabgeordneten Brigitte Foppa muss in jeder Gemeindekommission eine ausgewogene Vertretung beider Geschlechter gewährleistet werden, „bei sonstiger Nichtigkeit“, wie Renate Gebhard erklärt.

„Die verpflichtende Vertretung von Männern und Frauen wird sich auf die Qualität der Entscheidungen vor Ort auswirken“, zeigt sich die Landesfrauenreferentin überzeugt „Die Anerkennung weiblicher Expertise ist der guten Überzeugungsarbeit unserer Landtagsabgeordneten, insbesondere von Magdalena Amhof, Waltraud Deeg, Maria Kuenzer und Jasmin Ladurner, und einer eingespielten Teamarbeit zu verdanken“, dankt Gebhard allen Mitstreiterinnen und Mitstreitern, die sich überparteilich für diesen Durchbruch stark gemacht haben.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (21)

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  • erich

    Meiner Meinung ist eine Baukommission eine technische Kommission, wie viel Prozent der Männer haben einen technischen Beruf? Wie viel Prozent der Frauen haben einen technischen Beruf? So ein Schwachsinn, müssen wir heute wirklich jede Kommission paritätisch besetzen, egal welche Fachkompetenz gefragt ist???

    • leser

      Erich
      Das ist doch egal wieviel mãnner oder frauen einen technischen beruf haben
      Zählen tut doch nur wie gut sie in ihrem fach sind und da spielt es überhaupt keine rolle ob mann oder frau
      Man könnte höchstens der meinung sein dass eine fixe quote eher nachteilig für die frau ist da sie sich selber in ihrer kompetenz herabstufen

  • bernhart

    Kurt und Erich, ich hätte es nicht besser formulieren können, ich frage mich immer was der Schwachsinn Frauenquote bringen soll??

  • tiroler

    Jasmin…(chen)
    aupassn!
    Dauerwahlkampf langweilt, die Wahlen sind erst in 4 Jahren.
    Deine Omnipräsenz überall wi ein blauer Rauch aufgeht nervt!
    Schluss jetzt, sonst vehst du ja wieder zum Staatsanwalt……….

  • morgenstern

    Der Begriff „Frauenquote“ klingt irgendwie nach Artenschutz deshalb spricht man jetzt auf Neudeutsch von einem ausgewogenen Geschlechterverhältnis.
    Wohin solche „Zwangsrekrutierungen“ führen erkennt man am Niedergang der großen Volksparteien in Deutschland.

  • george

    Ihr hier mit eurem Bla, Bla, Bla könntet sicher auch nicht in der Baukommission sein.

  • brutus

    Die Frauenquote ist das Instrument, Frsuen mit undemokrstischen Mitteln an die Macht zu hieven!
    Es is der Inbegriff des Lobbyismus!

  • george

    ‚hansi‘, sagst du vom Mann dasselbe? Wenn nicht, dann rede nicht von „Quotengeschwafel“.

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