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„Roten Teppich einrollen“

Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair verweist auf eine Studie der Princeton University, welche den Zusammenhang zwischen der Höhe der Sozialleistungen und der Einwanderung belege. Das soziale Netz – insofern es auch engmaschig für Immigranten ausgerichtet ist – wirke als Einwanderungsmagnet. Werden Leistungen für Immigranten gekürzt, so sinkt der Einwanderungsanreiz.

„Wir Freiheitliche haben stets auf den Zusammenhang zwischen der Einwanderung und den Sozialleistungen hingewiesen. Nun belegt eine Forschungsarbeit von drei Ökonomen der Princeton University diesen Zusammenhang am Fallbeispiel Dänemark. Wurden im Zuge von Regierungswechsel die Sozialleistungen für Immigranten gekürzt, so sank die Zahl der Einwanderungswilligen deutlich“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.

„In Südtirol hat sich das SVP-Prinzip des „Forderns und Förderns“ bisher nicht bewährt. Nach wie vor wirken die Sozialleistungen in unserem Land wie ein Magnet auf Immigranten. Dies kommt einem klaren Missbrauch gleich. Die Leistungen, welche im eigentlichen Sinne den Schwächsten und den in Schwierigkeiten geratenen Menschen unseres Landes zustehen würden, werden von vielen Einwanderern als Einnahmequelle angesehen. Die Folgen sind eine Überdehnung des sozialen Netzes und letztlich der Kollaps desselben, da es nicht mehr finanzierbar wird“, hält Mair fest.

„Änderungen im Regelwerk der Sozialleistungen können ein erster Schritt zur Gestaltung einer Einwanderungspolitik mit klaren Regeln sein. Es ist lediglich eine Frage des politischen Willens“, so Ulli Mair.

„Soziale Leistungen des Landes sind mit der Bedingung einer Ansässigkeit von mindestens zehn Jahren zu versehen, um einerseits den Minderheitenschutz wirksam zu verteidigen und zum anderen die Einwanderung wirksam zu steuern. Der rote Teppich unseres Landes, der den Immigranten großzügig ausgerollt wurde, ist umgehend wieder einzuholen“, fordert die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair abschließend.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (29)

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  • rowa

    ach Frau Mair … für jede Ansicht lässt sich eine Studie finden …

  • bernhart

    Frau Maier sie haben wieder einmal Recht mit ihrer Aussage.Warum sind die Sozialleistungen in Südtirol höher wie im Rest des Stiefelstaates?? Warum schreitet der Rechnungshof nicht ein?? Wir Haben im eigenen Land Menschen genug, welche
    Hilfe brauchen, Wir Werden noch von den Immigranten überrollt,das dauert nicht mehr lange und sie sitzen in den Rathäuser,mit der ganzen Grünen Politik ist.nicht zu spassen, es heisst Augen auf und wachsam sein.

    • george

      Herr ‚bernhart‘, dann fangt nur einmal bei euch selber an, die ihr als Obst- und Weinbauern weit mehr Beiträge einheimst als die an den steilen Berghängen je im Verhältnis bekommen. Fangt bei den Großen bei uns im Lande an und ihr habt dann sichereine lange Streichliste aufzuarbeiten bis ihr bei den Kleinen jemals einen Cent mehr gebt. Ihr seht nur den Splitter im Auge der anderen, aber der Balken im eigenen wird euch nicht gewahr.

  • besserwisser

    ich habe gehört die besten sozialleistungen soll es in der kaste geben in der sich frau mair zu hause fühlt.

  • andreas

    Welch glorreiche Erkenntnis, dass je höher die Hilfsleistungen, um so höher die Nachfrage ist.

    Aber wenn rechts eine leere Trinkflasche steht und links eine volle, läuft die Mair, wenn sie Durst hat, in ihrer elden Art, gewiss zur rechten…

    Und wenn dann noch jemand fordert, dass der Rechnungshof einschreiten soll, frag ich mich schon, ob wir solchen Leuchten nicht an die Österreicher abschieben könnten. Im Operettenstaat würde ein solcher gar nicht großartig auffallen.

  • george

    Liebe NT
    Wie lang wollt ihr diesen Schmäh noch laufen lassen?

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