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Der Punkte-Rekord

Der FC Südtirol will am Sonntag den fünften Heimsieg in Serie feiern und Tabellenführer Vicenza auf den Fersen bleiben.

Nach zwei aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen bekommen die Fans den FC Südtirol an diesem Wochenende wieder im Drusus-Stadion zu sehen. Im Rahmen des 15. Spieltages der Serie C-Meisterschaft empfangen die Weißroten am Sonntag, 17. November den aktuellen Tabellenneunten Sambenedettese. Der Anpfiff im Bozner Drusus-Stadion erfolgt um 15 Uhr.

Dank des Coups in Padua sind Fabian Tait & Co. auf Platz zwei der Gruppe B hochgeklettert, mit nur einem Punkt Rückstand auf Tabellenführer Vicenza. Seit der FCS im Profifußball spielt, hatte er nach 14 Spieltagen noch nie so viele Punkte wie in der diesjährigen Saison (29) auf dem Konto. Mit 23 erzielten Treffern haben die Südtiroler, gemeinsam mit Virtus Verona, die treffsicherste Offensive der Meisterschaft. Auch was die Abwehr anbelangt, ist der FC Südtirol im Spitzenfeld des Kreises B wiederzufinden (14 Gegentreffer): Lediglich Vicenza, Padova, Reggiana und Piacenza mussten in der bisherigen Meisterschaft weniger Gegentreffer zulassen.

DIE SITUATION IM HAUSE FCS Coach Vecchi muss weiterhin auf Kapitän Hannes Fink und Marco Crocchianti verzichten. Zurück im Aufgebot steht hingegen Luca Berardocco, der zuletzt gegen Padova seine Gelbsperre abgesessen hatte.

DER GEGNER Der Fußballclub Sambendettese entstand im Jahr 1923 aus der Fusion der Vereine Fortitudo, Serenissima und Forza e Coraggio. In der beinahe hundertjährigen Vereinsgeschichte der Rot-Blauen sind 21 Serie B- und 43 Serie C-Teilnahmen eingetragen. Der erste Auftritt in der 2. Liga geht auf die Saison 1956/57 zurück, der letzte auf die Saison 1988/89. In den 90er-Jahren begann für Sambendettese eine von Vereinsproblemen geprägte Ära. So kam es, dass der Verein aus San Benedetto del Tronto am Ende der Saison 1994/95 – aufgrund finanzieller Probleme – in die regionale Oberliga abgestuft wurde. Der Club wurde daraufhin neu gegründet und nahm den Namen „AS Sambenedettese Calcio an“. Doch innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte mussten die Rot-Blauen drei weitere Male (2006, 2009 und 2013) von Null beginnen.

Für den Verein, wie wir ihn heute kennen, ging es in der Saison 2015/16 wieder bergauf. Unter Coach Palladini gewann Sambenedettese den Kreis F der Serie D und kehrte so nach sieben Jahren in den Profifußball zurück. Nach einem starken 7. Tabellenplatz in der ersten Saison, beendete man die darauffolgende Meisterschaft – mit nur zwei Punkten Rückstand auf den FCS – auf dem sensationellen dritten Tabellenplatz. In der letztjährigen Saison qualifizierte sich Sambenedettese-Elf als Tabellenneunter für die Playoffs, wo sie in der ersten Runde gegen den FC Südtirol das Aus fand.

Im Sommer vertraute Präsident Fedeli dem ehemaligen Juventus-Verteidiger Paolo Montero die Geschicke des Teams an. Mit 21 Punkten belegt die Mannschaft des Uruguayers zurzeit den 9. Tabellenplatz. 21 sind auch die erzielten Tore, 18 hingegen die Gegentreffer. Die Zwischenbilanz von Sambenedettese besagt sechs Siege, drei Unentschieden und fünf Niederlagen. Am letzten Spieltag bezwangen die Rot-Blauen im heimischen ‘Riviera delle Palme‘ Rimini mit 2 zu 0. Coach Montero erhielt in den vergangen Wochen großes Lob für das Spiel seiner Mannschaft, welches in Iacopo Cernigoi – bisher sieben Meisterschaftstreffer – seinen Vollstrecker hat.

DER „EX“ DES SPIELS Der 28-jährige FCS-Playmaker Luca Berardocco streifte sich in der Hinrunde 2016/17 das Dress von Sambenedettese über: 20 Einsätze und zwei Treffer, so seine persönliche Bilanz in den Marken.

DIE BILANZ In den bisherigen sieben Begegnungen gab es aus der Sicht des FC Südtirol drei Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. Das letzte Aufeinandertreffen geht auf die erste Playoff-Runde der Vorsaison zurück (12. Mai 2019). Dank eines verwandelten Elfmeters von Tommaso Morosini gewann der FCS zuhause mit 1 zu 0 und stieg in die nächste Runde auf.

DER SCHIEDSRICHTER Referee der Begegnung ist Daniele De Santis aus Lecce, Gaetano Massaro aus Reggio Calabria und Roberto Terenzio aus Cosenza seine Assistenten.

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