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„Abteilungen zusammenlegen“

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Die Handelskammer Bozen hat den Südtiroler Landeshaushalt unter die Lupe genommen und für die Kapitel wirtschaftliche Entwicklung und Tourismus Sparvorschläge ausgearbeitet.

Die Handelskammer Bozen hat den Südtiroler Landeshaushalt unter die Lupe genommen und für die verschiedenen Bereiche konkrete Reform- und Sparvorschläge ausgearbeitet. Für die Kapitel wirtschaftliche Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit, Landwirtschaft, Ernährungswesen und Fischerei sowie Tourismus waren 2018 mit über 475 Millionen Euro 7,6 Prozent des Landeshaushalts vorgesehen.

Es muss es eine bessere Abstimmung der Tätigkeiten sowie der Förderungen und Maßnahmen zwischen den verschiedenen Akteuren geben. Die Verwaltungsverfahren der Wirtschaft sollten digitalisiert und zwischen der Landesverwaltung, den Gemeinden und der Handelskammer zusammengeführt werden.

Die Handelskammer hat einen konkreten Vorschlag zur Effizienzsteigerung: „Die drei Abteilungen Tourismus, Innovation sowie Handwerk, Handel und Industrie des Landes sollen zusammengelegt werden, wobei die jeweiligen Ämter weiterbestehen sollten. Die Südtiroler Wirtschaft könnte sich somit an eine einzige zentrale Struktur wenden.“

Der bereits funktionierende Einheitsschalter für gewerbliche Tätigkeiten (SUAP) soll gemeinsam weitergeführt werden. Dies kann jedoch noch effizienter erfolgen, indem weitere Verwaltungsverfahren, welche Unternehmen betreffen und die noch nicht in den SUAP aufgenommen wurden, vereinfacht und online abgewickelt werden.

Alle Genehmigungsverfahren sollen kritisch unter die Lupe genommen werden. Eine Erhebung aller Kontrollen in den Betrieben auf Landesebene und eine Erstellung eines Maßnahmenkatalogs zur Vereinfachung dieser Kontrollen muss angestrebt werden.

„Durch große Fördersummen für Forschung und Entwicklung und die Innovationsfelder sollte Südtirol in seinen Kernkompetenzen zu einem führenden Forschungsstandort entwickelt werden. Dagegen müssen bürokratische Hindernisse eliminiert werden, die den Zugang zu F&E-Geldern erschweren“, ist der Generalsekretär der Handelskammer Alfred Aberer überzeugt. Wichtig ist auch, dass der NOI Technologiepark verstärkt angewandte Forschung und Innovation betreibt.

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