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„Nützliche Impulse“

Foto: LPA/Corrà

LR Thomas Widmann hat in Rom das Südtiroler Ausbildungsmodell für Fachärzte vorgestellt – es könnte anderen Regionen künftig als Beispiel dienen.

Der Ärztemangel, der alle Regionen in Italien betrifft, war Tagesordnungspunkt bei der Sitzung der Gesundheitskommission am Mittwoch in Rom bei der Vorbereitung der Staat-Regionen-Konferenz. Gesundheitslandesrat Thomas Widmann erklärte das in Südtirol vorgesehene Ausbildungsmodell für Fachärzte. Bei der Kommission stieß das Südtirol Modell auf Anerkennung und Interesse, teilt das Landespresseamt mit.

Die Kommission möchte weitere Details über dieses Modell erfahren und das Thema in ihrer nächsten Sitzung vertiefen und hat Landesrat Widmann deshalb gebeten, weitere Dokumentationen und Unterlagen zur Südtiroler Facharztausbildung zu übermitteln. Das von Österreich inspirierte Facharztausbildungsmodell für Südtirol sieht vor, dass die angehenden Fachärzte einen echten befristeten Arbeitsvertrag abschließen können.

Südtiroler Facharztausbildung als Modell für italienische Regionen

„Es gibt einen Arbeitsrahmen, der den jungen Ärzten für die Dauer der Facharztausbildung sowohl vertragliche als auch finanzielle Stabilitätbietet“, erklärte Widmann. In Italien wird die Facharztausbildung aktuell über ein Stipendium bezahlt. Das Gehalt, das die Jungärzte während des Praktikums verdienen, fällt somit wesentlich geringer aus als auf Landesebene.

„Unser Ausbildungsmodell und seine Vorteile für die Jungärzte, aber auch für den Sanitätsbetrieb selbst, schafft wechselseitig Wissen und Vertrauen und wird von den Kollegen sehr geschätzt. Wir haben sicher einige nützliche Impulse für die Weiterentwicklung der Maßnahmen auf nationaler Ebene geben können“, sagte Landesrat Widmann nach dem Treffen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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