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„Ein Schnellschuss“

Die SVP wird sich in Rom gegen die Senkung der Bargeldobergrenze wehren. Senator Dieter Steger sieht ohnehin keine Mehrheit für den Plan der Regierung.

von Heinrich Schwarz

Wenn es um die geplante Senkung der Obergrenze für Bargeldzahlungen geht – von 3.000 auf 2.000 Euro im kommenden Jahr und auf 1.000 Euro ab 2022 –, wird die italienische Regierung nicht auf die Unterstützung der SVP zählen können. „Hier entsteht ein enormer Wettbewerbsnachteil gegenüber dem Ausland, wo es weit höhere oder keine Obergrenzen gibt. In Sizilien oder Umbrien ist es weniger problematisch – höchstens im Tourismus –, aber in Grenzregionen schon“, sagt SVP-Senator Dieter Steger, der eine Harmonisierung der Bargeldobergrenze in Europa vermisst.

Daneben sei Bargeld auch eine Kulturfrage: „Die Skandinavier zahlen auch einen Kaffee mit Karte. Aber in Süd- und Mitteleuropa ist Bargeld noch weit verbreitet und ist auch ein Stück Freiheit. Ich werde das Geld, das ich verdient habe, wohl ausgeben können, ohne dass mir dabei jemand zuschaut.“

EINEN AUSFÜHRLICHEN ARTIKEL DAZU LESEN SIE IN DER SAMSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG. UND: WAS DIETER STEGER VOM HAUSHALT INSGESAMT HÄLT.

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