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Foundland Collective

FOUNDLAND – Archive der Erinnerung für die Zukunft

Lungomare veranstaltet dieses Jahr zum zweiten Mal die Reihe „Die Andersartigkeit als Potenzial“ und lädt Künstler*innen, Gestalter*innen und Theoretiker*innen zu Gesprächen, Workshops und Performances ein.

Im Rahmen dieser Reihe lenkt Lungomare den Fokus auf die Stadt und auf ihre soziale und politische Funktion. Die Stadt und ihre öffentlichen Räume sind Orte, in denen die Veränderungen, die aktuell in unserer Gesellschaft stattfinden, sicht- und erfahrbar werden. Sie sind Orte des Kontakts und der Begegnung zwischen verschiedenen Kulturen und Menschen und werden zu Orten, an denen die Andersartigkeit öffentlich zum Ausdruck kommt. In der Reihe zeigen wir Praxisbeispiele und diskutieren über die städtischen Räume, die sich kontinuierlich verändern, indem sie Aspekte wie die „Anderen“, „Identität“, „Zugehörigkeit“ und „Gastfreundschaft“ in Beziehung setzen. Welche Potenziale hat der öffentliche Raum und wie kann er als Teil eines Integrations- und Transformationsprozesses einer Gesellschaft verstanden werden?

Archive der Erinnerung für die Zukunft

Für den zweiten Termin der Konferenzreihe hat Lungomare das Foundland Collective eingeladen. Das Design- und Künstlerduo wurde 2009 von der Südafrikanerin Lauren Alexander und der Syrerin Ghalia Elsrakbi gegründet und hat seinen Sitz seit 2014 zwischen Amsterdam und Kairo.

Foundland Collective entwickelt analytische und unkonventionelle Forschungsmethoden um komplexe Ereignisse um uns herum zu verstehen, zu interpretieren und abzubilden. Ein inhaltlicher Fokus setzt das Kollektiv auf die Analyse von Konfliktsituationen und das Thema der Migration. Foundland Collective erzählt in diesem Vortrag von ihren Projekten, die sich mit Archivmaterial befassen und anschließend diskutieren wir über die Relevanz der Dokumentation und Interpretation persönlicher Sammlungen.

Die Zusammenarbeit des Duos erforscht untervertretene politische und historische Erzählungen, indem es mit Archiven über Kunst, Design sowie Literatur und Strategien rund um Bildungsformate, Video-Making und Storytelling arbeitet. Während ihrer gesamten Entwicklung hat Foundland kritisch darüber nachgedacht, was es bedeutet, politisch engagierte Arbeiten aus der Position nicht-westlicher Künstlerinnen zu produzieren.

Termin: 22. Oktober um 19.00 Uhr in der Galerie Lunogmare. Am Mittwoch den 23. Oktober wird das Foundland Collective einen Workshop an der Fakultät für Design und Künste (Freie Universität Bozen) halten. Der Workshop ist für die Studenten und Studentinnen reserviert.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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