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Bischof Tomasi im Amt

Foto: Diözese/agenzia fotofilm

Am Sonntag hat Bischof Michele Tomasi in Treviso sein Amt als Oberhirt der Diözese Treviso übernommen. An der Amtsübernahme mit über 1500 Gläubigen im Dom von Treviso nahmen neben Bischof Ivo Muser auch über 200 Südtiroler Gläubige teil.

Vor drei Wochen, am 14. September, war Michele Tomasi in Brixen zum Bischof geweiht worden, am Sonntag hat er sein Amt als Diözesanbischof von Treviso ganz offiziell angetreten.

Der Amtsübernahme im Rahmen einer Eucharistiefeier am späten Nachmittag im Dom von Treviso ging den ganzen Tag über ein dicht gestaffeltes Programm voraus, das für Bischof Tomasi schon am frühen Morgen in Brixen begonnen hatte:

Um 6 Uhr brach der Bischof von seinem bisherigen Wohnort Brixen in Richtung Veneto auf. Der erste offizielle Termin in der Diözese von Treviso stand dann um 9.30 Uhr in Pederobba, von Norden anreisend eine der ersten Ortschaften in der Diözese Treviso, auf dem Programm. Nach weiteren Etappen in Pfarrgemeinden auf dem Weg nach Treviso kehrte Bischof Tomasi um 11.30 Uhr im Haus der Nächstenliebe in Treviso ein und besuchte bis um 15 Uhr weitere Einrichtungen und Kirchen in der Stadt. Nach der offiziellen Begrüßung durch den Bürgermeister von Treviso und dem Präsidenten der Provinz Treviso vor dem Dom begann die eigentliche Amtseinführung mit der liturgischen Feier im Dom von Treviso.

An der Messe nahmen allein im Dom 1500 Menschen, darunter auch etwa 200 Südtiroler Gläubige teil. Altbischof Gianfranco Agostino Gardin begrüßte Bischof Muser und die Südtiroler Delegation und bezeichnete es „als Zeichen der besonderen Wertschätzung und Zuneigung“ gegenüber Bischof Tomasi, dass eine so große Zahl an Gläubigen nach Treviso zur Amtseinführung gekommen seien.

Bischof Tomasi sagte in seiner Predigt, dass er in diesem Augenblick ein Bittsteller sei: „Ich bitte den Herrn in diesem ganz besonderen Moment meines Lebens, die mir anvertraute Aufgabe erfüllen zu können, damit ich mit Weisheit, mit Sanftmut, mit Entschlossenheit euer Bischof sein kann. Ich bitte ihn, dass ich ein guter Hirte für diese lebendige Kirchengemeinschaft sein kann und bitte ihn, dass ich meine Grenzen überwinden, meine Möglichkeiten ausschöpfen und die Fähigkeiten, die der Herr mir gegeben hat, bestmöglich nützen kann.“

Bischof Ivo Muser, der den Gottesdienst zur Amtseinführung mit einem weiteren Dutzend Bischöfe konzelebrierte, sagte, dass er das Gefühl habe, dass Bischof Tomasi nun angekommen sei. „Mit seiner Menschlichkeit und seiner großen Erfahrung in vielen Funktionen in unserer Diözese wird Bischof Michele sein Amt gut ausfüllen. Ich habe alles Gute für seine Aufgabe gewünscht. Wir bleiben auch in Zukunft in Freundschaft und durch unser Amt als Bischof verbunden“, unterstrich Bischof Muser. 

Bischof Tomasi richtete am Ende der offiziellen Feierlichkeiten den angereisten Gläubigen aus Südtirol noch einmal seine Wertschätzung aus: „Die Anwesenheit so vieler Südtirolerinnen und Südtiroler hier in Treviso hat mich sehr berührt, weil sich so gewissermaßen meine Geschichte mit meiner Zukunft verbunden hat.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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