Du befindest dich hier: Home » Gesellschaft » Nacht der Forschung

Nacht der Forschung

Foto: Wisthaler

Am kommenden Freitag findet die sechste Ausgabe der Langen Nacht zum Thema „Change & Challenge“ statt.

So wie es heute ist, wird es morgen schon nicht mehr sein.

Nie gingen Entwicklungen so rasant vonstatten wie heute. Und das merken wir nicht nur an der nächsten Smartphone-Generation, die schon mit neuen Funktionen in der Produktion lauert, wenn das jüngste Modell zum ersten Mal über die Ladentheke gereicht wird. In gefühlter Lichtgeschwindigkeit revolutioniert die digitale Welt unser Leben. Migrationsströme, alternde Gesellschaften, Klimawandel halten uns zudem in Atem.

Die, die sich täglich mit diesen Veränderungen auseinandersetzen, sind die Wissenschaftler. In der ganzen Welt und auch vor unserer Haustür in Bozen suchen Forscherinnen und Forscher fieberhaft nach Lösungen für die Probleme unserer Zeit. Wie sie das tun und wie der aktuelle Forschungsstand aussieht, verraten sie dem Publikum am Freitag, den 27. September von 17 – 24 Uhr bei der sechsten Ausgabe der Langen Nacht der Forschung (LUNA) in Bozen.

Wie fühlt sich mein Körper an, wenn er plötzlich um Jahre altert? Befinden wir uns mitten in einer medizinischen Revolution, so dass wir in Zukunft gar nicht mehr krank werden? Wie funktioniert eine Blitzdiagnose per Schnellschnitt? Kann ich mich in einer Sprache unterhalten, die ich gar nicht gelernt habe? Und wie erkenne ich, ob Äpfel, Milch und Kastanien wirklich aus Südtirol sind? In 117 Experimenten, Spielen und Mitmach-Aktivitäten geben über 500 Forscherinnen und Forscher der Stadt Antwort auf diese und unzählige andere Fragen.

An 13 Standorten im ganzen Stadtgebiet sind sie sieben Stunden lang im „Sondereinsatz“. Sie zeigen im Reality Game, wie Roboter einen gesunden Hausverstand entwickeln können. Gemeinsam mit den jüngeren Spürnasen begeben sie sich auf die Spur kaum erforschter Tierarten. Wagemutige Besucher geleiten sie mitten im September auf eine Extremexpedition in Eis und Schnee und lassen sie mit Infrarotkamera ausgestattet in einem Raum voller Rauch ihr Orientierungsvermögen testen.

Große und kleine Forschergeister kommen in dieser Nacht auf ihre Kosten. Wer sich sein persönliches Programm schon vorab zusammenstellen will, kann auf der Website unter www.langenachtderforschung.it stöbern und sich die Lieblingsstationen unter myLUNA markieren.

Der Eintritt zu allen Aktivitäten ist frei. Kostenlose Shuttlebusse bringen die Besucher von Standort zu Standort. Startpunkt der Busrouten ist der Dominikanerplatz. Angefahren werden die öffentlichen Haltestellen bzw. die Standorte selbst. Einzige Ausnahme bildet die Fußgängerzone. Dort geht es nur zu Fuß weiter.

In der Nacht vom 27. September feiert die Südtiroler Landeshauptstadt die Lange Nacht der Forschung nicht allein. Anlässlich der European Researchers’ Night öffnen in dieser Nacht Forschungszentren, Technologieparks und Universitäten in über 350 europäischen Städten ihre Türen für die Bevölkerung. Auch die Bozner Organisatoren Eurac Research und unibz haben die EU-Experten wieder überzeugt: Die Initiative erhält zum fünften Mal die begehrte EU-Förderung. Finanziell unterstützt wird die Veranstaltung in Bozen außerdem von der Stiftung Südtiroler Sparkasse. Die Schirmherrschaft obliegt der Stadtgemeinde Bozen.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen