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Der Sanitäts-Fahrdienst

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Der Sanitätsbetrieb startet ein Fahrdienst-Experiment für das Gesundheitspersonal und erhofft sich dadurch wirtschaftliche Einsparungen.

von Heinrich Schwarz

Der Südtiroler Sanitätsbetrieb ist auf innovativen Wegen. Die Generaldirektion um Florian Zerzer hat beschlossen, eine experimentelle Dienstleistung für eine „gemeinschaftliche und nachhaltige Abruf-Mobilität des Gesundheitspersonals“ zu starten.

Das Experiment soll sechs Monate dauern und das Gebiet Bozen/Leifers betreffen. Danach wird entschieden, ob die Dienstleistung fortgeführt bzw. sogar ausgebaut wird.

Die Details:

Der Sanitätsbetrieb erklärt, dass der Fuhrpark bestimmter territorialer Dienste und Gesundheitssprengel veraltet und teilweise nicht mehr im Einklang mit der Umweltpolitik des Landes sei. Es seien also kontinuierliche Investitionen zur Modernisierung erforderlich.

„Zudem muss das territoriale Pflegepersonal, das die Fahrzeuge benutzt, einige Stunden der eigenen Arbeitszeit aufwenden, um die Fahrzeuge zur Revision und Wartung zu bringen, die sie von ihrer beruflichen Tätigkeit wegnehmen“, so die Generaldirektion.

Der Antrag für das Testprojekt kam vom Direktor des Dienstes für Basismedizin-Gesundheitssprengel, Paolo Conci. Das Fahrdienst-Experiment soll für das Gesundheitspersonal der Sprengel Bozen und Leifers, des ärztlichen Bereitschaftsdienstes Bozen und der Direktion des Dienstes für Basismedizin gelten.

Der ursprüngliche Vorschlag kam von der Bozner Genossenschaft Navy, die Transportdienste für Privatpersonen und Betriebe anbietet. Sie hatte bereits im Februar ein Angebot vorgelegt. Paolo Conci wandte sich Anfang Juli dann offiziell an die Generaldirektion.

Diese ist mit dem Testprojekt einverstanden und erklärt: „Die beantragte experimentelle Dienstleistung besteht darin, das Gesundheitspersonal (Ärzte, Krankenschwestern und Sozialbetreuer) der Sprengel Bozen, Leifers, des ärztlichen Bereitschaftsdienstes Bozen und der Direktion des Dienstes für Basismedizin-Gesundheitssprengel zu bestimmten Uhrzeiten durch Fahrzeuge mit Chauffeur (Miete mit Fahrer) mittels Computeranwendung auf einer entsprechenden Plattform zu befördern.“

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