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Die Ballschule

Bereits zum vierten Mal in Folge war der Verband der Sportvereine Südtirols (VSS) mit einem eigenen Workshop beim Südtiroler Sportforum Mals vertreten.

In diesem Jahr präsentierten Uwe Mauckner und Andreas Gerstgrasser das Konzept der „Ballschule Heidelberg“. Im Zentrum stehen dabei ganz im Sinne des VSS der Spaß an der Bewegung und die Vielseitigkeit des Sportangebotes.

Die Kinder- und Jugendsportförderung liegt dem Verband der Sportvereine Südtirols seit seiner Gründung im Jahr 1970 am Herzen. „Wir sind davon überzeugt, dass Sport und Bewegung fundamental für die Entwicklung sind“, erklärte VSS-Obmann Günther Andergassen im Rahmen des Südtiroler Sportforums in Mals. Besonders wichtig sei dabei der hohe Spaßfaktor und eine möglichst vielseitige Bewegungsförderung, zeigte sich auch VSS-Bezirksvertreter Josef Platter überzeugt. Eine Meinung, die von den Instruktoren der Ballschule Heidelberg, Uwe Mauckner und Andreas Gerstgrasser nur zu gerne bestätigt wurde.

„Kinder sind Allrounder und keine Spezialisten“, betonte daher Referent Uwe Mauckner gleich zu Beginn des Workshops. Entscheidend sei es auch zu verstehen, dass Kinder keine verkleinerten Erwachsenen sind, dies müsse bei der Planung der Spiele immer wieder berücksichtigt werden. Klar ist für Mauckner aber auch: „Spielen macht den Meister!“ Auch wenn das Konzept der Ballschule Heidelberg sich vorrangig an Grundschulkinder richtet, gäbe es für Spiele und Übungen keine Altersgrenzen.

Warum Ball-Spielen wichtig ist, erfuhren die mehr als 30 Workshop-Teilnehmer aus zahlreichen unterschiedlichen Nationen anschließend in einer ausführlichen Praxiseinheit. Anhand verschiedener Ballschulspiele und Übungen wurden die Bereiche der Motorik, Koordination, Technik und Taktik vorgestellt. „Kinder sollen frei entscheiden können, mit welchem Ball sie spielen wollen“, erklärten Mauckner und Gerstgrasser. Frei nach dem Motto „Probieren geht über Studieren“ soll den Kinder auch die Entscheidung überlassen werden, ob sie den Ball lieber schießen, werfen, prellen oder anderweitig einsetzen. Dem Spieltrieb der Kinder sollen also keine Grenzen gesetzt werden, damit sie sich voll entfalten können.

„Wir werden ganz im Sinne einer vielseitigen Bewegungsförderung auch in Zukunft unsere Zusammenarbeit mit der Ballschule Heidelberg fortführen“, gab VSS-Obmann Günther Andergassen nach Abschluss des Workshops bekannt. Auch eine weitere Beteiligung an den kommenden Ausgaben des Südtiroler Sportforums Mals ist von Seiten des VSS geplant.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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