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Medaillen-Traum geplatzt

Jakob Luther

Bei der Kanuslalom-WM in Krakau erreichte nur Jakob Luther den Finallauf. Er wurde am Ende 10. Jakob Weger konnte den Titel nicht verteidigen.

Die Südtiroler Slalomkanuten konnten sich wie vor drei Jahren im selben Kunstkanal bei der Kanuslalom-WM der U23 und U18 in Krakau (Polen) den Traum von einer WM-Medaille wieder nicht erfüllen.

Als Einziger der drei Burggräfler Kanuten konnte am Samstag Jakob Luther (18) aus Meran im Kajak-Einer der U18 als Zehnter im Halbfinale knapp den Finallauf erreichen. Im Finallauf konnte sich der SCM-Paddler nicht mehr verbessern, da er 50 Strafsekunden für das ausgelassene Tor 8 und zwei Strafsekunden für eine Berührung bei Tor 16 bekam. Jakob Luther wurde Zehnter.

„Im Großen und Ganzen bin ich mit meinem Abschneiden zufrieden. Ich habe mich immerhin für den Finallauf qualifiziert und das war mein WM-Ziel. Im Finallauf habe ich dann alles riskiert, um eine Medaille zu bekommen. Ich habe dann etwas übertrieben und 50 Strafsekunden kassiert und bin Zehnter geworden“, sagt Jakob Luther.

Anatole Delassus war im Kajak-Einer der U18 eine Klasse für sich. Der Franzose hat die Quali, den Halbfinallauf und den Finallauf für sich entschieden. Im Finallauf konnte sich Delassus in 85,15 Sekunden vor dem Tschechen Jakub Krejci (85,42) und dem Slowenen Vid Ostrbenk (89,61) durchsetzen. Die drei Medaillengewinner sind ohne Strafsekunden geblieben.

Der Titelverteidiger im Kajak-Einer der U23, Jakob Weger (21) aus Schenna, musste sich bei der WM in Krakau mit Platz 20 begnügen: „Heute ist es für mich nicht nach Plan verlaufen. Zwei Berührungen bei den Toren 3 und 20 haben mich den Einzug in den Finallauf gekostet“, bedauert Jakob Weger.

Sein Bruder Matthias (23) kassierte 50 Strafsekunden für das ausgelassene Tor 8 und zwei Strafsekunden für eine Berührung bei Tor 6 und landete nur auf Platz 39.

Der ältere der Brüder Weger tritt am Sonntag zum Abschluss der WM in Krakau noch im Extrem Slalom Cross an.

Pol Oulhen (86,02) und Mathurin Madure (86,32) haben im Kajak-Einer der U23 für einen französischen Doppelsieg gesorgt. Bronze ging an den österreichischen Teamkollegen von Matthias Weger, Mario Leitner (87,72). Den Österreicher Felix Oschmautz (89,01) kosteten als Vierten vier Strafsekunden den WM-Titel.

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