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Die Bike Transalp

22. Maxxis BIKE Transalp: Südtirol stellt bei der Alpenüberquerung mit dem Mountainbike drei Etappenorte und zwölf Teilnehmer.

Am kommenden Sonntag, den 14. Juli 2019 startet  die 22. BIKE TRANSALP.  Die spektakuläre Alpenüberquerung mit dem Mountainbike beginnt in Tux im Zillertal und endet nach sieben Etappen, 550 Kilometern und 18.500 Höhenmeter am 20. Juli in Molveno im Trentino.  Drei der sieben Etappenorte befinden sich in Südtirol: Brixen, St.Vigil in Enneberg und Welschnofen. Von den rund 1000 Teilnehmern aus 35 Nationen, darunter viele Hobbyfahrer, kommen zwölf aus Südtirol. Neben der traditionellen Teamwertung wird es zum ersten Mal auch eine Einzelwertung geben.

Die Bike Transalp beginnt erstmals in Tux im Zillertal. Von dort fährt der Radtross zunächst nach Brixen. Am zweiten Tag geht es von Brixen nach St. Vigil. Die dritte Etappe führt zum ersten Mal nach Welschnofen ins Eggental. Am vierten Tag verlässt die Bike Transalp Südtirol in Richtung Trentino. Die Teilnehmer erreichen San Martino di Castrozza und in den darauffolgenden Tagen Folgaria und Trient, bevor  die Transalp erstmals am See in Molveno zu Ende geht.

Auch in diesem Jahr warten die Veranstalter mit Streckenneuigkeiten auf: „Panorama-Trails im Hochgebirge, wie der neue Weg vom Tuxer Joch ins Schirntal oder Spaßbahnen wie die flowige „Jerry-Line“ im Bikepark Brixen oder der Carezza-Trail im Eggental, sind nur einige der neuen Streckenabschnitte“, erklärt Rennleiter Marc Schneider.

Südtiroler Athleten haben die BIKE Transalp in verschiedenen Kategorien bisher zehn Mal gewonnen und 24 Podestplätze errungen. Zu den Siegern des renommierten Rennens zählen unter anderem die starken Italiener Mauro Bettin und Marzio Deho, die Südtiroler Roland Stauder, Andreas Laner, Walter Platzgummer (1 und 2 wegen Namensgleichheit) und Daniel Jung sowie die Trentiner Massimo Debertolis, Silvano Janes und Gilberto Perini.

Seit der ersten Ausgabe der Transalp vor 22 Jahren stellte Südtirol 42 Mal einen Etappenort. St. Vigil in Enneberg und Brixen waren bisher am häufigsten Ziel- und Startort einer Etappe.

Aus Südtiroler Sicht gehören der Nalser Viktor Paris und  der Grödner Thomas Piazza zu den Favoriten. In der Masterkategorie haben die beiden in den vergangenen Jahren bereits drei Podestplätze errungen; den wichtigsten davon 2017, als sie unmittelbar hinter Ex-Weltmeister Massimo Debertolis und Dax Jaikel aus Costa Rica auf Rang zwei landeten. Weitere Südtiroler Teilnehmer sind Dieter Lechner/Christoph Weissensteiner und Christian Bologna/Roman Dissertori (Team Tramin 1 und 2), Andreas Steiger, Lüsen (im Team mit dem Salzburger Florian Altenberger),  Josef und Manfred Bernard (Team Eggental) sowie als Einzelstarter Alexander Perathoner (Wolkenstein) und der Bozner Thomas Forer.

Die Alpenquerung mit dem Mountainbike ist auch heuer wieder topbesetzt. Im internationalen Kräftemessen der Profis werden deutsche, italienische, österreichische und Schweizer Duos um den Sieg fahren. Die internationalen Spitzenduos bestehen aus dem vierfachen Transalp-Sieger und Titelverteidiger Jochen Käß (GER), der in Abwesenheit seines gewohnten Partners Markus Kaufmann versuchen wird, seinen Titel an der Seite des Österreichers Daniel Geismayr zu verteidigen.

Zu seinen schärfsten Konkurrenten gehören die Vorjahrszweiten Urs Huber (SUI) und Simon Stiebjahn (GER) vom Team Bulls, aber auch das Duo Tony Longo  (ITA) und Gregory Brenes Obando (CRC) vom Team Willier 7C Force.  Verstärkung bekommt das Team Willier von Marco Rebagliati, der heuer den HERO auf der kurzen Strecke gewonnen hat, und seinem Partner, dem norwegischen Meister Ole Hem. Ex-Weltmeister Massimo Debertolis startet in der Masterklasse zusammen mit Dax Jaikel aus Costa Rica. Debertolis hat in dieser Kategorie bereits sechs Mal gewonnen.

Die Mannschaften bestehen aus Zweierteams. Gestartet und gewertet wird in fünf Kategorien: Herren, Damen, Mixed, Master (gemeinsam 80 Jahre) und Grand Master (gemeinsam 100 Jahre). Unter den 1.000 Startplätzen gibt es ein auf 200 Startplätze limitiertes Einzelstarter-Kontingent für das ebenfalls fünf Wertungskategorien vorgesehen sind.

Die BIKE Transalp ist das wohl berühmteste Etappenrennen für Mountainbike-Zweierteams der Welt. Seit der Erstauflage im Jahr 1998 führte die Route bis 2013 in acht Etappen von Deutschland quer über den Alpenhauptkamm bis nach Italien. 2014 wurde das Rennen um eine Etappe verkürzt.

Alle Etappen:

1.    Tux (Zillertal) – Brixen (ST) | 105,35 km | 3.206 hm
2.    Brixen (ST)  – St. Vigil (ST) | 55,66 km | 2.404 hm
3.    St. Vigil (ST) – Welschnofen/Eggental (ST)| 92,10 km | 3.414 hm
4.    Welschnofen/Eggental (ST) – San Martino di Castrozza (TN) | 69,21 km | 2.647 hm
5.    San Martino di Castrozza (TN) – Folgaria (TN) | 112,64 km | 2.988 hm
6.    Folgaria (TN) – Trient | 58,19 km | 1.436 hm
7.    Trient – Molveno (TN) | 59,68 km | 2.358 hm

Gesamtkilometer: 552,83 – Höhenmeter gesamt: 18.453

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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