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Retter in Not

Um die schwierige Lage einiger Bergrettungsstationen ging es im Gespräch zwischen LR Schuler und der Spitze der Südtiroler Berg- und Höhlenrettung.

Die Südtiroler Berg- und Höhlenrettung (CNSAS) ist eine Freiwilligenorganisation, die 1954 gegründet wurde und Teil des Landeszivilschutzes ist.

Verteilt auf ganz Südtirol verfügt der CNSAS über 22 Rettungsstellen, die in der Bergung von Verunglückten, Gefährdeten und Vermissten sowie im Bereich der Vorbeugung von Bergunfällen tätig sind.

„Einige der insgesamt 22 Stationen der Südtiroler Berg- und Höhlenrettung platzen aus allen Nähten und entsprechen nicht mehr den heutigen Ansprüchen“, berichteten Giorgio Gajer und Florian Seebacher, jeweils Präsident und Koordinator des CNSAS bei einem Treffen mit Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler und Ressortdirektor Klaus Unterweger.

Im Jahr 2018 wurden von den 22 Ortsstellen rund 1513 Einsätze getätigt, Tendenz steigend. Um weiterhin einen effizienten Dienst gewährleisten zu können, bedarf es nun der Anpassung der Bergrettungsstationen.

Betroffen sind insbesondere die Ortsstellen Bozen, Sterzing, Eppan und Melag, die über keine angemessenen Räumlichkeiten für die Bergretter und die Einsatzfahrzeuge verfügen. Für die Anpassung dieser Stationen wurden bereits Projekte eingereicht, die nun finanzielle Unterstützung benötigen. Besonders kritisch sei auch die Situation der Landesleitung in Bozen, die für die Organisation, Verwaltung und Koordination zuständig ist, berichteten Gajer und Seebacher. Diese Situation sei absolut prioritär zu behandeln.

„Wir bedanken uns bei der Südtiroler Berg- und Höhlenrettung für den unermüdlichen Einsatz. Die Vereinstätigkeit ist für die Bevölkerung essenziell und kann daher auf unsere vollste Unterstützung zählen“, versicherte Landesrat Schuler.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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