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„Wollen mehr Gewicht“

Die SVP-ArbeitnehmerInnern wollen sich neu aufstellen. Eine Arbeitsgruppe um Magdalena Amhof soll die Weichen stellen.

Den ArbeitnehmerInnen in der SVP stehen intensive Monate ins Haus. Nachdem im Mai sowohl der Vorsitzende L.Abg. Helmuth Renzler als auch seine Stellvertreterin L.Abg. Magdalena Amhof den Rücktritt erklärt haben, steht der Arbeitnehmer-Flügel nun vor einer Reorganisation der Bewegung.

Ziel ist es, die Organisationsstruktur zu überdenken und neu aufzustellen, sich inhaltlich neu zu positionieren, aber vor allem auch, sich nach außen zu öffnen.

In einer Arbeitsgruppe, koordiniert von der Landtagsabgeordneten Magdalena Amhof, traf sich der Vorstand am 11. Juni 2019 mit den Bezirksvorsitzenden der ArbeitnehmerInnen, wobei gemeinsam der Weg definiert und abgesteckt wurde. Geplant sind nun Versammlungen in allen Bezirken, zu denen Leute aus den Bereichen Bildung, Arbeit, Wohnen, Familie, Gesundheit und Soziales eingeladen werden.

„Gemeinsam sollen die Themenschwerpunkte festgelegt werden, um über die Themen neue Menschen in die Bewegung zu bekommen, aber auch, um der Bewegung ein neues Image zu verpassen. Diskutiert werden wird aber auch über die Bewegung an und für sich und zu Fragen wie: in welcher Form glaubt man mehr politisches Gewicht zu bekommen und in welcher Form ist eine Mitarbeit für möglichst viele Menschen denkbar?“, so die Landtagsabgeordnete und Koordinatorin der Arbeitsgruppe Magdalena Amhof.

Der gesamte Prozess soll innerhalb dieses Jahres mit der Wahl eines oder einer neuen Vorsitzenden sowie des neuen Vorstandes abgeschlossen werden.

Der ehemalige Vorsitzende der ArbeitnehmerInnen Helmuth Renzler kann diesem Vorgehen sehr viel abgewinnen und zeigt sich zuversichtlich, dass dieses Vorgehen der sinnvollste Weg ist, um den zukünftigen ArbeitnehmerInnen-Leitungsgremien die notwendige Durchsetzungskraft zu geben.

„Durch die Zurverfügungstellung des SVP-ArbeitnehmerInnen-Vorsitzes habe ich nun mehr Zeit, mich in meiner Funktion als Landtags- und Regionalratsabgeordneter den Belangen und Themen der Arbeitnehmer zu widmen. Dennoch bleiben meine Kolleginnen Landesrätin Waltraud Deeg und L.Abg. Magdalena Amhof und auch ich laut Statut auch weiterhin Rechtsmitglieder des Landessozialausschusses sowie Vorstandsmitglieder der SVP-Arbeitnehmerinnen“, so Helmuth Renzler abschließend.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (13)

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  • rowa

    Vielleicht brauchen die Arbeitnehmer mehr richtige Arbeitnehmer in ihren Reihen …

  • postfackisch

    Die brauchen sich nicht neu zu positionieren und auch nicht mehr Gewicht. Mit „mehr“ Gewicht werden sie auch nicht mehr erreichen wie bisher.
    Finde es nur beschämend als Arbeitnehmervertreter anzutreten und dann mal schön gar nichts für die Arbeitnehmer zu tun und sich mitten in Kollektiververhandlungen mit dem größten Arbeitgebers aus dem Staub zu machen um sich neu zu „positionieren“. Sobald unsere „Arbeitnehmervertreter“ in den Landtag gewählt werden, werfen sie ganz schnell ihre vormaligen Maximen über Bord.

  • kritiker

    wer nur eine luftnummer ist kann nicht mehr gewicht zulegen!

  • george

    Nach Karl Valentin: “ „Mögen tät ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut.“ So sind die Arbeitnehmer in der SVP und deshalb werden sie dort nie mehr Gewicht haben.

  • unglaublich

    Aus dieser sog. VOLKSpartei austreten würde wirklich helfen. Dann kann sich die SVP nicht mehr hinter dem Begriff Sammelpartei verstecken, dann muss der Wolf den Schafspelz ablegen und vielleicht würden es dann auch viele Arbeitnehmer verstehen, dass diese Partei eine REINE Lobbypartei ist.

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