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„Lassen und nicht veräppeln“

Die young greens rufen den Landeshauptmann auf, den Klimanotstand für Südtirol auszurufen.

Am Freitag waren wieder viele SchülerInnen vor dem Landtag, um sich am globalen Klimastreik zu beteiligen und auf die aktuelle Klimakrise aufmerksam zu machen.

Um mit Nachdruck auf ihre Forderungen zu verweisen, haben die SchülerInnen gemeinsam mit renommierten WissenschaftlerInnen und ExpertenInnen aus dem In- und Ausland ein umfassendes Dokument mit Forderungen an die Politik erarbeitet.

„Das Land Südtirol hat seine Hausaufgaben diesbezüglich nicht gemacht. Die, sich selbst im Klimaplan von 2011 gesetzten Ziele, wurden nicht eingehalten. Der Klimaplan entspricht zudem nicht den international gesetzten Zielen und dem Report von IPCC und muss dringend erneuert werden“, schreiben die young greens in einer Aussendung.

Die Forderungen seien sehr konkret und auch mit starkem Südtirolbezug formuliert.

Wir, als young greens southtyrol, forden die Landesregierung dazu auf den Katalog ernst zu nehmen und schnellstmöglich konkrete Schritte zu setzen, den Klimaplan Südtirol zu erneuern und die Forderungen von Fridaysforfuture Southtyrol jetzt umzusetzen.“

Und weiter heißt es in der Aussendung:

Selbstverständlich hat sich der Landeshauptmann auch heute wieder unter die Jugendlichen gemischt, um Bilder zu knipsen. Die Jugendlichen haben diese Gelegenheit genutzt, ihm ihr Dokument in die Hand zu drücken. Wir hoffen, er nimmt sich die Zeit es gründlich zu lesen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Ausreden gibt es jetzt keine mehr.
Als ersten Schritt liegt es in seiner Macht den Klimanotstand für Südtirol auszurufen. Dazu rufen wir young greens southtyrol ihn auf, um ein klares Signal in die richtige Richtung zu setzen.
Herr Landeshauptmann, nehmen Sie die Jugendlichen ernst, denn die Jugend lässt sich nicht veräppeln.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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