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Volpone

(v.l.)Jonathan Hutter, Carolin Hartmann, Jonathan Müller, Nina Steils, Peter Miterrutzner und – im Sarg – Silas Breiding. (Foto: Gabriela Neeb)

Das Münchner Volkstheater spielt im Waltherhaus Bozen „Volpone“ von Stefan Zweig nach Ben Jonson

Das Geschehen spielt sich in einer vagen, nicht eindeutig festgelegten Vergangenheit ab. Gezeigt wird eine Gesellschaft, in der Geld regiert und das Prinzip Gier herrscht.

Volpone, ein habgieriger, äußerst reicher und kerngesunder Mann, der gerne seine Spielchen mit anderen Menschen treibt, hat durch seinen Diener Mosca das Gerücht verbreiten lasse, er sei sterbenskrank. Er rechnet damit, dass seine Mitbürger, der er als ebenso habgierig wie sich selbst einschätzt, auf die falsche Information hereinfallen und versuchen werden, von ihm als Alleinerbe eingesetzt zu werden – eine Reaktion, die er zu seinem Vorteil auszunutzen gedenkt. Und tatsächlich treffen sie nach und nach alle ein und überhäufen ihn mit wertvollen Geschenken, um die anderen Erbschleicher auszuschalten und als Alleinerbe im Testament genannt zu werden. Volpone und Mosca spielen die Erbschleicher gegeneinander aus und amüsieren sich königlich bis die Sache auffliegt. Da die Erbschleicher nicht wollen, dass Volpone verurteilt wird und der Staat sein Geld kassiert, sorgen sie dafür, dass er freigesprochen wird. Nun lässt Volpone die Nachricht von seinem Ableben verbreiten, um sich an der Schlacht ums Erbe zu weiden… Ein unterhaltsamer Theaterabend, bei dem Peter Mitterrutzner in der Rolle des Corbaccio zu sehen ist.

Die Gastspiele des Münchner Volkstheaters finden am Mittwoch, 8. und Donnerstag, 9. Mai im Bozner Waltherhaus statt. Beginn ist jeweils 20 Uhr. Kostenlose Einführung um 19.15 Uhr.
Restkarten an der Abendkasse.
Infos unter 0471 313800, im Internet: www.kulturinstitut.org

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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