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„Versuch missglückt“

SAD-Chef Ingemar Gatterer betrachtet die Millionen-Strafe als Erfolg, sagt dem Land einmal mehr den Kampf an – und betont, dass eine eventuelle Strafe über Kosteneinsparungen (beim Personal) kompensiert werde.

Tageszeitung: Herr Gatterer, wie kann man denn eine Strafe von mehr als einer Million Euro als Erfolg bezeichnen?

Ingemar Gatterer: Wenn die Behörde anmerkt, dass in solchen Fällen eine Strafe von bis zu 30 Prozent des Umsatzes möglich ist – das wären bei der SAD fast 30 Millionen Euro –, ist eine Strafe von unter2,5 Prozent wesentlich weniger als wir erwartet haben. Das heißt, dass unsere Verteidigungsargumente berücksichtigt wurden und angemessen sind. Der Versuch der Landesverwaltung, uns mit diesem Verfahren massiv finanziell zu schaden, ist nicht geglückt. Wir haben den Beschluss durchstudiert und sind zum Ergebnis gekommen, dass er voller Mängel und Lücken ist. Somit sind wir zuversichtlich, dass die Strafe im Rahmen des Gerichtsweges gänzlich annulliert wird. Zudem ist es ein Vorteil, dass das Verwaltungsgericht Latium und nicht Bozen zuständig ist, weil die von mir bereits angemerkte mögliche Befangenheit des Gerichtes nicht vorliegt.

Die Millionen-Strafe könnten Sie problemlos zahlen?

Bei einem Umsatzvolumen von 60 Millionen Euro ist eine Strafe von schlimmstenfalls einer Million kein Problem. Die Strafe zahle am Ende sicher nicht ich oder mein Unternehmen, sondern wird über Kosteneinsparungen kompensiert – und das am ehesten auch beim Personal.

EIN AUSFÜHRLICHES INTERVIEW LESEN SIE IN DER SAMSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (14)

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  • goggile

    was ist mit der katze passiert?

    • ahaa

      Die Menschen haben Angst vor ihm, bzw. seinen Anwälten. Wie man nur hört. Wer sagte mal, die Gesetze sind wie ein Spinnennetz. Nur für die kleinen gemacht. Für Hornissen, Wespen kein Problem. Anwälte verteidigen auch den Teufel.

  • prof

    Diese Stellungnahme von Herrn?? Gatterer ist zum kotzen!!
    Wir holen uns die Strafe durch Einsparung beim Personal!!
    Ist dieser Mann noch bei Sinnen,wenn er solche Kommentare abgibt.

  • politikverdrossener

    Präpütemz hoch 3

  • kurt

    Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht ,das gilt für beide Seiten davon bin ich überzeugt ,das ist die heutige Art Macht zu beweisen aber mit Größe hat das nichts zu tun .
    Das ist Sinnbild für Arroganz ,Präpotenz und auch Selbstüberschätzung ,es hat sich oft schon gezeigt ,je höher der Hochmut desto tiefer der Fall !!.
    Wer im Hintergrund alles die Finger im Spiel hat wer weiß ????,wenn diese Blase einmal platzt dann gute Nacht dann dürfte die Reputation so mancher Politiker und möchtegern Granden flöten gehen.

  • schnauzer

    An Arroganz ist dieser Herr nicht zu überbieten.
    Er erinnert mich an so manchen „starken“ Mittschüler der sein Ego damit befriedigt hat alles an den Kleineren aus zu lassen um zu zeigen was er alles kann und dass ihm „keiner etwas kann“………(zi schpeiben a setta Mentalität)

  • yannis

    der Gatterer ist das eine, das wirkliche und das andere Problem sind die Vettern in der Politik die es so weit haben kommen lassen, bzw ihn auf SEINE Ebene geholfen haben.
    Somit spricht dieser Herr nicht nur für sich (Personaleinsparungen) sondern für eine ganze Reihe anderer mit.

  • unglaublich

    1. Unternehmer sein heißt Verantwortung für seine Mitarbeiter zu übernehmen.
    2. Wenn man als Unternehmer Fehler macht, dann nennt man das „Unternehmerrisiko“ und nicht „Personalrisiko“.

    Die Gesellschaft (der Staat, wir) sollte Unternehmer verpflichten, sich an ethische Regeln zu halten. Diese und andere Auflagen sollten kontrolliert und im Falle der Nichtbeachtung mit Lizenzentzug bestraft werden.

  • goggile

    WAS IST MIT DER KATZE PASSIERT ?

  • [email protected]

    Beim Herrn Gatterer glaube ich ist jetzt zumindest mal das Knödelwasser auf dem Herd

  • bohemian

    Der Mann ist an Zynismus einfach nicht zu überbieten. Locker aus dem Handgelenk droht er den eigenen Angestellten mit Kürzungen. Für mich der Unternehmer des Jahres in Schamlosigkeit!

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